Spätestens seit diesem Jahr weiß jeder Mensch, was ein Tsunami ist. Am 26. Dezember kommt es nach einem 9,1er-Erdbeben zu einer 10 Meter hohen Flutwelle im indischen Ozean, die eine Viertelmillion Todesopfer fordert, darunter auch viele Touristen aus aller Welt.
Terroristen besetzen eine Schule in Beslan und nehmen 1.200 Geiseln. Eine russische Spezialeinheit stürmt ohne Rücksicht auf Verluste, fast die Hälfte der Geiseln kommt dabei ums Leben.
Die Europäische Union wird um zehn Mitglieder erweitert, in Österreich wird Heinz Fischer Bundespräsident. In Irland tritt das weltweit erste von einem Staat erlassene Rauchverbot in Kraft. Die Nachfahren der Passagiere des Dampfers RMS CITY OF GLASGOW werden nach Cessairs Welt gebracht. Griechenland wird unter Trainer Otto Rehhagel überraschend Fußball-Europameister.
In Dubai beginnen die Bauarbeiten für den Burj Khalifa und der Student Mark Zuckerberg startet Facebook als Plattform für Kontakte der Kommilitonen untereinander.
Auch im Weltraum tut sich einiges – die Landeeinheiten der Raumsonden Spirit und Opportunity setzen am Marsboden auf, die ESA startet die Rosetta-Mission zur Erkundung des Kometen Tschurjumow-Gerassimenko, die Raumsonde Cassini tritt in einen Orbit um den Planeten Saturn ein, die NASA-Raumsonde MESSENGER wird gestartet, um den Merkur zu erkunden und SpaceShipOne erreicht als erstes privat gebautes Fluggerät den Weltraum.
Verstorben sind in diesem Jahr Thomas Ziegler, Peter Ustinov, Marika Rökk, Ronald Reagan, Jassir Arafat, Ray Charles, Sergeant Harnahan, Marlon Brando, O.W. Fischer, Superman Christopher Reeve und Stieg Larsson.
Ort: Neubauschenke
Anzahl der Gäste: 234
Ehrengäste: Michael M. Thurner, Leo Lukas, Michael Wittmann, Reinhard Habeck, Andreas Findig, Ernst Vlcek
[Für Ggrnkypüezunklertu, der leider nicht mehr unter uns weilt …]
(siehe dazu auch die Stammtischberichte Oktober bis Dezember 2003)
Wie das Leben so spielt – da wollte ich einmal alle Zweifler, Skeptiker, Spötter und Konsorten des Stammtisches gehörig vor den Kopf stoßen, indem ich den aktuellen Bericht am „day after“ bereits ins Netz stelle, und dann gibt mein Kabelmodem den Geist auf. Na ja, dafür ist das neue Modem jetzt viel schöner, kleiner und vor allem leichter, da muss ich mich beim nächsten Mal nicht mehr so abschleppen, falls es wieder streikt.
Aber immerhin dürfte auch diese Veröffentlichung eine Woche später einen kleinen Rekord darstellen! Die Fotos im Bericht wurden von Martin zur Verfügung gestellt.
Bevor ich jedoch zum aktuellen Stammtischbericht komme, vielleicht noch ein kurzes Resümee über das vergangene Jahr 2003. Was war los, wer war los und überhaupt … jedenfalls war es nichts Weltbewegendes, weil die „Neubauschenke“ steht noch, der Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch existiert nach wie vor, und entgegen anderslautender Gerüchte wurde auch kein Stammtischgast aufgegessen.
Der Jänner 2003 begann gleich mit schlechten Neuigkeiten für die P.R.-Sammelkartenspieler – ein Termin für die Phase V war aufgrund verschiedenster Probleme in weite Ferne gerückt. Dafür ging es im Februar hoch her, Ernst Vlcek und Leo Lukas brachten „Autorenflair“ in das Hinterzimmer der Neubauschenke, wobei man allerdings nicht vergessen darf, noch einen weiteren Namen zu nennen – es war das Jahr des Michael Marcus Thurner, dem mit Romanen zu den Serien ATLAN, MADDRAX und vor allem BAD EARTH einen gelungenen Einstieg in die Autorenszene geschafft hatte.
Dann kam ein grooooßes Sommerloch, in dem kurzfristig sogar diese Stammtischberichte hier in Frage gestellt wurden, lebensgroße Nackedei-Aruula hin oder her. Erst im Juli konnte der große Garching-Con mit dem - bereits jetzt - legendären Auftritt von Leo Lukas wieder Leben in die Fans bringen. Und auch der sonst müde Sommermonat August wurde von Leo wachgeküsst, indem er uns am Stammtisch sein neuestes Buch „All inclusive“ präsentierte und daraus vorlas.
Ab September begannen die ruhigen Herbstmonate. Etwas Abwechslung brachte unser außerirdischer Freund Ggrnkypüezunklertu mit seinen außergewöhnlichen Essgewohnheiten sowie ein Reporter vom KURIER, der einen ganzseitigen Artikel über unser Hobby veröffentlichte.
Im Dezember endeten die Stammtischtreffen mit einer guten Nachricht für die P.R.-Sammelkartenspieler – die Phase V war erschienen, womit sich der Kreis geschlossen hätte.
Ebenfalls bereits im Dezember 2003 stimmte uns Michael Marcus auf den Jänner-Stammtisch ein, indem er uns laufend mit erfreulichen E-Mails versorgte:
Ernst Vlcek wird kommen!
Der Leo kommt wahrscheinlich auch!
Andreas Findig hat sein Kommen angekündigt!
Reinhard Habeck wird dabei sein!
Und sie waren auch alle gekommen, ebenso wie die vielen Fans, die sich dieses Event nicht entgehen lassen wollten: Andreas L., Karl Heinz, Martin, Roman, Kurt und Christine, Charly und Elisabeth, Max, Michael R., Raimund und Gerti, Manfred, Erich, Hermann, Klaus, Wolfgang und natürlich Michael Marcus. Ebenfalls dabei die Autorenfrauen Regina und Claudia sowie zwei Stammtisch-Frischlinge, nämlich Andi und Christian. Geistig anwesend war Teresa, die körperlich verhindert war und sich nur kurz telefonisch melden konnte.
An dieser Stelle möchte ich einen kleinen Exkurs machen – die meisten kennen sicher die gleichermaßen sinnlosen wie vielbeachteten Stammtisch-Statistiken, die als kleine Spiel(nn)erei neben den Stammtischberichten herlaufen. Dazu gleich noch eine Anmerkung – sollte diese Zahlenakrobatik jemals in den Ruch kommen, etwas mit Vereinsmeierei oder Ähnlichem zu tun zu haben, wird sie sofort eingestellt! Nun, jedenfalls gab es einige runde Jubiläen zu feiern und die damit verbundenen Titel zu verleihen:
Zuerst gab man den Autoren noch eine kurze Gnadenfrist, damit sie in Ruhe ihr Essen erledigen konnten, dann jedoch wurden sie gnadenlos belagert, sei es mit Romanen zum Signieren, dem Gästebuch, small-talk, Fragen zur Handlung oder dem Gästebuch. Es gab viele interessante Gespräche, die es jedenfalls rechtfertigten, persönlich anwesend zu sein und nicht nur diesen Bericht hier zu lesen, der davon so gut wie nichts wiedergeben kann und will.
Ernst Vlcek schwelgte ein bisschen in der jüngeren Vergangenheit angesichts der Originalzeichnung des Covers des Buches, das der Stammtisch zu seinem 60. Geburtstag zusammengestellt hatte. In Kürze wird sich der Autor wieder in Schreibklausur begeben, um seinen PERRY RHODAN Nummer 2031 abzuliefern.
Leo Lukas sprach unter anderem über sein Kabarett-Standbein, und es sieht so aus, als würde sich da auch wieder einmal etwas tun.
Andreas Findig wälzt mehrere neue Projekte, die jedoch noch einer (zu) hohen Geheimhaltungsstufe unterliegen. Aber immerhin kam die Schreibwerkstatt zur Sprache, die auch heuer wieder veranstaltet wird.
Reinhard Habeck hingegen plauderte bereitwillig über seinen neuesten Wurf, der in Kürze auf den Markt kommen wird: Chinesische Sternzeichenfiguren in mehreren Größen und auch in Plüsch – die Entwürfe und Fotos der Prototypen waren nicht nur vielversprechend, sondern geradezu sensationell. Witzige und putzige Tiger, Drachen oder Hasen werden uns in nächster Zeit unserer Sorgen über Geburtstagsgeschenke entheben. Außerdem hatte Reinhard ein witziges Heftchen mit dabei, das für KNF gemacht wurde und nur für Mitarbeiter erhältlich war.
Ein weiterer Kreativer der Runde ist Raimund. Insbesondere seine Festung der Inquisition ist in aller Munde und nicht nur in diversen Modellbauzeitschriften zu finden, sondern in Kürze auch im Technik Museum in Speyer, das das gewaltige Gebilde als Leihgabe erhalten wird.
Andreas Leder überraschte uns mit dem ersten „Future Magic“ des neuen Jahres, das bereits zum 42. Mal erschien.
Manfred erzählte über das Kino-Ereignis dieser Tage, den Film „Herr der Ringe“, da er sich alle drei Folgen hintereinander im Kino angesehen hatte. Seine Erfahrungen, die er bei der Matrix-Trilogie gesammelt hatte, konnte er umsetzen. Damals war er um vier Uhr morgens nach Hause gekommen – um den Wecker abzudrehen und in die Firma schlafen zu gehen. Diesmal hatte er mit einem Urlaubstag vorgesorgt. Auf Romans Frage, wie es ihm gefalle habe, antwortete er: „Am Ende des dritten Teils habe ich den Helden innerlich angeschrien. Hau den Ring rein! Einen vierten Teil tue ich mir nicht an! Also hau ihn rein!! Mach schon!“ Wobei gesagt werden muss, dass sich Manfred nur auf die Länge aller drei Filme bezogen hatte. Von der Verfilmung an sich war er schwer begeistert.
Dokumentiert wurde der heutige Abend von mindestens vier Fotografen, die immer wieder für Blitzlichtgewitter sorgten, und die besten Fotos werden natürlich in diesem Bericht veröffentlicht!
Auch die Sammelkartenfreunde kamen heute zum Zug. Zwar wurde nicht viel getauscht, da einerseits noch nicht alle ihre Displays durchgesehen hatten und andererseits aufgrund der hohen Anzahl an Rare-Cards erschreckend wenig Tauschmaterial übrigblieb, aber man diskutierte die aktuell unbefriedigende Situation der Kartenverteilung.
Mit Andi war heute auch ein aktives Forumsmitglied der P.R.-Homepage vertreten – er postet dort unter Andi47 und ist seit Roman 2070 aktuell mit dabei. Begonnen hatte er mit vier Silberbänden, die er in drei Tagen ausgelesen hatte – daran könnten sich einige der Stammtischrunde ein Beispiel nehmen, die es nicht einmal schaffen, wöchentlich das Heftchen zu lesen, Schreibende nicht ausgenommen.
In diesem Sinne – weg mit dem Schreibstift, schaltet eure PCs aus und ran an das aktuelle Heft! Wir wollen uns ja beim nächsten Mal von Ernst nicht wieder vorwerfen lassen, dass er mit keinem über die aktuelle Handlung reden kann!
* * * * *
ES KOMMT!
... ES wird nicht morgen sein, ES wird nicht dieses Jahr sein, aber ES kommt ......!
Eigentlich war diesmal alles so geheim, dass ich gar nicht weiß, worüber ich berichten soll. Sogar drei Tage nach dem Stammtisch erreichte mich noch ein E-Mail von *beep*, dass keinesfalls publik werden dürfe, dass *beep* der neue *beep* ist. Vielleicht ist es ja einfacher, wenn ich einmal mit dem beginne, wofür mich mit Sicherheit keiner teeren und federn wird.
Also – es war einmal im Lokal „Neubauschenke“, dass sich 16 PERRY RHODAN-Fans versammelten, um einen gemütlichen Abend bei netter Plauderei, dem Verzehr zumeist g’schmackiger Speisen und dem Austausch von – wie oben erwähnt, großteils geheimen – Neuigkeiten über diverse Aktivitäten des Stammtisches und aus der P.R.-Szene.
Auf den Tischen und Bänken waren wie üblich Hefte, Taschenbücher, Prospekte und sonstige Sammelutensilien verstreut, die zur freien Entnahme oder gegen geringes Entgelt zu haben waren. Insbesondere Wolfgang hatte uns mit reichlich Material aus Angoulême versorgt, wo er zu Besuch bei einer Comic-Convention gewesen war. Auch Originalzeichnungen wurden präsentiert und zogen einige gierige Blicke auf sich.
Ansonst war die „Comic-Ecke“ wie gewohnt erst gegen Ende des Stammtischabends angesiedelt, aber nichtsdestotrotz zog sich das Thema „Comics“ quer durch die PERRY RHODAN- und Allerweltsgesprächsrunden.
Martin und Erich hatten Fotos vom letzten Stammtisch dabei, der ja äußerst gut besucht und mit mehreren Promis besetzt gewesen war. Bei Martin ging wie üblich eine Liste für das Nachbestellen von Fotos durch, bei Erich wurde dieses Unterfangen gleich im Voraus als sinnlos erkannt angesichts der Bestellrückstände der letzten zwei Jahre. Auch das Fanzine „NOW!“ aus dem Jahr 1999, das Erich dabeihatte, war nicht mehr so taufrisch, und ein Urgieren einer Neuausgabe war bereits vor längerer Zeit als hoffnungslos eingestellt worden. Allerdings könnte sich das in Kürze ändern, weil ... *beep* ... sorry, jetzt wurde doch wieder ein *beep* fällig.
Der Schriftsteller Michael Marrak, den der andere Michael, nämlich der Thurner, für diesen Abend eingeladen hatte, war leider nicht gekommen, und so wanderten die Lord Gammas und sonstigen seiner Werke unbekritzelt wieder in die Plastiksackerl.
Zwischendurch gab es die Wahl zur „Miss PERRY RHODAN-Stammtisch“ zu der die einzige Kandidatin Teresa von Thomas einstimmig gewählt wurde. Sie lebe hoch!
Natürlich wurde auch heute wieder gefachsimpelt über diverse PERRY RHODAN-Ableger und verwandte Romanserien. Die „Odyssee“ ist nach wie vor ein Dauerbrenner, und auch die neue ATLAN Mini-Serie „Obsidian“, die ab 7. Mai 2004 erscheinen wird, sorgte bereits für Gesprächsstoff. Wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu erfahren war, wird den ersten Roman *beep* schreiben und Michael Marcus Thurner wird den *beep* Roman schreiben.
Kein Geheimnis ist mittlerweile, dass Michael Marcus die Doppelromane 23/24 bei BAD EARTH geschrieben hat, da diese schon in jeder Trafik erhältlich sind, zumindest der erste von beiden.
Was man auch besser totschweigen sollte, waren die ungenießbaren *beep* von Andreas, aber der neuerliche Versuch der Küche war schließlich von Erfolg gekrönt, sodass Andreas doch noch in den Genuss seiner Cevapcici kam. Und da wir gerade von Geschmacklosigkeiten reden – der Erfolg eines PERRY RHODAN-Kondoms darf ernsthaft bezweifelt werden, auch wenn so ein Gimmick zweifellos seine Sammler finden würde. Schließlich finden sich ja auch Sammler für eine Catwoman-Barbie, die zugegebenermaßen sicher gut aussieht, aber in den erwachsenen Händen von *beep* ein anachronistisches Flair bekommen wird.
*beep* hatte heute etwas ganz Besonderes dabei – eine Broschüre zum 40. Geburtstag von *beep*, die er *beep* abgeluchst hatte und für den Stammtisch einige kopierte Exemplare zur Verfügung stellte.
Ebenfalls geheim waren die Daten auf einer herumgereichten Adressenliste der Stammtischbesucher, die nur für diese auf einer passwortgeschützten Seite der FROSTRUBIN-Site zugänglich sein werden. Die alte Liste war hoffnungslos veraltet und wird nun hoffentlich bald eine Aktualisierung erfahren.
Nun komme ich zum größten Geheimnis des heutigen Abends, nämlich gleich einem ganzen Geheimprojekt – es heißt „Projekt *beep*“, umfasst im wesentlichen eine Veranstaltung und wird im nächsten Jahr stattfinden, soviel kann man wohl schon dazu sagen. Zu planen sind *beep* Tage, die nicht zusammenhängend sein müssen. Als Örtlichkeit kommt wahrscheinlich in erster Linie die *beep* in Frage, zumindest teilweise. Jedenfalls müssen erst Einladungen ausgesprochen werden und auch viele Leute für die Mitarbeit rekrutiert und überredet werden. Es soll auch eine *beep* geben, über deren grundsätzlich Form und auch Inhalt man sich in groben Zügen klar ist. Ebenso ist ein origineller Gimmick geplant, der so etwas in der Art der „Reg Bull“ Dose vom Austria Con IV sein soll, aber grundsätzlich auch etwas ganz anderes sein kann. Ein spezielles Gustostückerl, das im Gespräch war, nämlich eine *beep*, wird es voraussichtlich bereits heuer geben und nicht erst beim *beep*.
Abschließend noch eine kleine Anmerkung – bei den *beep* handelt es sich keineswegs um die Begriffe „shit“ oder „fucking“ und dieser Bericht ist hier auch live zu lesen und nicht um fünf Minuten zeitversetzt, hier gibt es keine Zensur, hier kann jeder *beep* was er *beep* ohne zu *beep* und *beep* *beep* *beep* *beep* *beep* *beep* *beep*
In einem Loch im Boden, da lebte ein Stiller. Seit seiner Einlieferung in dieses feuchte, schmutzige Gefängnis forderte er Whisky, und er hörte nicht auf, danach zu schreien, sooft sich jemand seiner Hobbithöhle näherte ... Max Frisch meets J.R.R. Tolkien oder: Die Kunst, einen guten ersten Satz zu schreiben (was hiermit auch für diesen Stammtischbericht gemacht wäre) war eines der Gesprächsthemen des heutigen Abends.
Und da sage noch einer, PERRY RHODAN habe keinen literarischen Wert oder übe nicht zumindest einen positiven Einfluss auf die Leserschaft aus, wenn bei einem Stammtischabend über so hochstehende schriftstellerische Themen diskutiert wird.
Zugegeben, das herumgereichte „The Official Barbie Dolls Collector’s Magazine“ passte nicht ganz in diesen Rahmen, aber auch solche Bedürfnisse wollen befriedigt werden, und eine Catwoman Barbie würde sicher auch ganz gut ins Bücherregal passen.
Manfred war heute mit besonders schwerer Literatur unterwegs, nämlich einem ganzen Karton Autorenbibliothek, den Karl Heinz angeschleppt hatte. Ebenso fanden zwei blaue PERRY RHODAN-Stabmappen und ein HJB-Sonderband einen neuen Besitzer.
Auch das Essen war schwer heute – Spanferkel mit Kraut und Knödel, aber das war wenigstens leichter verschlingbar als der vorhin erwähnte Bücherhaufen, daran würde Manfred wohl noch in einem Jahr knabbern.
Zum Auflockern gab es dazwischen Witze, die aber offenbar nicht so gut waren, als dass ich mir einen bis jetzt, zum Niederschreiben der Geschehnisse, gemerkt hätte.
Anschließend wurde es wieder literarisch, wenngleich auch etwas leichter. Da wurde über den Blade Runner gesprochen, über die in Kürze stattfindende Schreibwerkstatt, und Jürgen outete sich als Geschichtenschreiber, der sich vielleicht für die Schreibwerkstatt bewerben würde. Zumindest versuchten wir, seine PERRY RHODAN-Kenntnisse etwas aufzubessern und gaben ihm den Roman Nummer 1 als Gute-Nacht-Lektüre mit.
Dann gab es eine kleine Lagebesprechung zum Franken-Con. Zumindest vier der anwesenden Gäste hatten vor, dieser PERRY RHODAN-Veranstaltung einen Besuch abzustatten, und man tauschte Infos über Hinfahrt und Unterbringung aus.
Weitere Gesprächsthemen waren das PR-Sammelkartenspiel, Star Trek (nehme ich zumindest einmal an, demnach Andreas da war), Comics (kann ich mich jetzt so lange Zeit danach auch nicht mehr bewusst erinnern, aber dieses Thema hatten wir immer, also warum diesmal nicht) und die verschiedensten Allerweltsdiskussionen.
Bevor dieser Bericht dem Ende zugeht, noch rasch ein Blick in die Runde auf die Gäste, die da heute waren: Manfred mit Bettina, Jürgen, Hermann, Andreas, Michi R. mit Claudia, Martin, Andreas, Karl Heinz, Erich, Wolfgang und Roman.
Nicht zu vergessen ein E-Mail von Andy, der wegen einer Verkühlung verhindert war und auf diesem Weg alle Gäste grüßen ließ.
Und jetzt wäre eigentlich nach diesem furiosen Beginnsatz noch ein ebensolcher Schlusssatz fällig, und da fällt mir ganz spontan ein klassisches Zitat eines berühmten Österreichers ein, den ich sogar einmal persönlich kennengelernt hatte: "Guten Abend die Damen, guten Abend die Herren, guten Abend die Madeln, servas die Buam!"
[Bericht Roman]
Der April-Stammtisch war geprägt von einigen Überraschungen und Erkenntnissen. Es begann damit, dass Erich mich Freitag um 13:00 Uhr telefonisch von meinem Mittagessen ablenkte, um mich zu ersuchen, den Bericht zu schreiben. So weit so gut. Als ich sechs Stunden später neben Erich im Stammtischlokal saß und mir die Namen der Anwesenden notierte, fragte er mich ganz erstaunt: »Was schreibst du da auf?« Da er auf meinen zweifelnden Blick nicht reagierte, ergab sich folgender literaturpreisverdächtiger Wortwechsel:
Ich: »Haaalllllooooo?«
Er: »Was?«
Ich: »Wer hat mich denn heute Mittag angerufen?«
Ich ignoriere sein Schweigen und fahre fort:
Ich: »Und mir gesagt, dass er heute früher gehen muss?«
Erich Miene hellt sich auf, leicht aber doch.
Ich: »Und gesagt, dass ich den Bericht übernehmen soll?«
Er: »Ah … ja …«
Ich nickte und setze ein gehässiges Grinsen auf.
Ich: »Bist du nicht zu jung, um solche Demenzerscheinungen zu zeigen?«
Auf seine Antwort warte ich noch heute.
Nachdem alle üblichen Verdächtigen (Erich, K.H, Martin, Andreas, Hermann, Andy, Max, Kurt & Christine, Michael, MMT und Wolfgang) eingetroffen waren, stürzten wir uns sogleich auf die Details für das, was kommt. Ideen wurden einander zugeworfen, aufgefangen, modifiziert oder gleich ganz verworfen. Aber einige Geistesblitze später hatten wir endlich einen Arbeitstitel, für das, was kommt: DMCZSSTTCO.
Wer diese unverschlüsselte (!) Buchstabenkombination knackt, dem winkt kein Hauptpreis, sondern nur die Erwähnung im nächsten Stammtischbericht. Wissende PR-Stammtischler sind selbstverständlich von der Teilnahme ausgeschlossen, weil diese Profilierungssüchtigen ohnehin jedes Mal im Bericht erwähnt werden.
Nachdem Erich den Platz neben mir geräumt hatte, fragte ich MMT, ob sich Andreas Findig bezüglich des SF-Schriftsteller-Seminars gemeldet hätte.
Originellerweise antwortete nicht MMT, sondern KH:
»Das kannst du ihn gleich selbst fragen!«
Ich: »Ha, ha.«
Er: »Doch, doch. Er steht hinter dir!«
Ich: »Sind wir heute lustig?«
Eine tiefe Stimme aus dem Hintergrund belehrte mich eines Besseren.
»Erich, du gehst schon?«
Ich wirbelte herum und da stand er. Andreas Findig.
Nachdem er sich gesetzt hatte, lenkte er unsere Gespräche doch tatsächlich in Richtung Perry Rhodan. Alte Geschichten wurden aufgewärmt, Stichwort »Homosexuelle Gurken«, Konzepte durchgedacht und die Entwicklung der Serie analysiert. Wie üblich schieden sich die Geister.
Ein weiterer Diskussionspunkt war die Teilnahme am SF-Seminar, das vom 28. 05 bis 31.05.2005 in Großrußbach stattfindet. Der offizielle Einsendeschluss für Teilnehmer-Geschichten ist bei Erscheinen des Berichts zwar schon vorbei, aber vielleicht lässt sich Andreas noch erweichen.
Ansonsten bleibt noch anzumerken, dass ich Andreas L. aufgetragen habe, über die RHODAN-Themen zu berichten, die links von mir diskutiert wurden. Ob er dies auch tatsächlich getan hat, beantwortet sich, sofern ein zweiter Bericht an meinen angehängt wurde …
[Bericht von Martin]
Am 7.05.2004 fand ein Crossover statt, das niemals in einem Film, in keinem Comic und auch nicht in Buchform stattfinden wird, denn es trafen sich:
PERRY RHODAN vs. STAR WARS
Es war zwar nur ein kleines Treffen der beiden Fan-Stammtische, aber ein großes Treffen für die Menschheit, auch wenn die breite Öffentlichkeit davon nichts erfahren wird.
Manfred saß wie üblich als Erster am Tisch (ist der eigentlich dort festgewachsen?), als Martin und Andy eintrafen. Man plauderte über die aktuelle Handlung, aber als nach einer Stunde noch immer kein weiterer Gast gekommen war, begann man sich zu fragen, ob das Stammtischtreffen vielleicht abgesagt worden war und jetzt nur drei Unwissende hier saßen.
Aber gleich darauf ging es Schlag auf Schlag und es kamen Emanuel, Roman, Gudrun, Andreas L., Andreas, Kurt + Christine, Michi R., Björn, Petra, Andrea, Thomas, Hermann, Verena, Andreas, Stefan, Max, Sandra Wolfgang, Karl Heinz, Jose, Marion, Michael, Teresa (Star Wars) Thomas W., Michi Wittmann, MMT, Archie + Nadja, Alex, Wolfgang (Joker), Sarah, Christian, Judith, Uwe und Gilbert.
Ein großes „Ooooh“ gab es in der Runde, als Jose seinen Storm Trooper Helm auspackte und vorführte. Er hatte auch einige Videodateien vom Jedi-Con dabei, die er uns auf seinem Laptop zeigen wollte. Während wir begannen, in kleinen Runden die Videos anzusehen, spielte MMT Weihnachtsmann und verteilte die bei Havemann bestellten Fanartikel.
Mitten im größten Trubel wurde plötzlich um Ruhe gebeten – Andreas übergab namens des Star Wars Stammtisches hochoffiziell einige Poster an Wolfgang als Geschenk für die PERRY RHODAN-Fans. Zum Glück war unser Illustrator Michael Wittmann anwesend, sodass wir uns mit einer kleinen Zeichnung revanchieren konnten, die Wolfgang gemeinsam mit einem PERRY RHODAN-Schnapsfläschchen Andreas überreichte.
Nach dieser überraschenden Übergabezeremonie teilten sich die Gäste etwas auf. In kleineren Runden wurde über Hobbys, Beruf und weiteres sinnloses Zeug gesprochen.
An einem der Tische saß offenbar eine Buchhändlerin, da sie freudig erzählte, dass sie und ihre Kollegin immer wieder PERRY RHODAN-Silberbände nachbestellen müssen. Am Nebentisch wurden die Einkäufe der letzten Comic-Börse hergezeigt, und Hermann hatte einige Kartons Bücher mit, die er aus seiner Bibliothek ausgemustert hatte.
Zwischendurch servierte uns Herr Alfred leicht gestresst ein paar Köstlichkeiten aus der Küche wie, Ham & Eggs, Zander in Bärlauchsauce, Steak, Wiener Schnitzel, Knödel mit Ei, Kaiserschmarrn und was sonst noch alles in der Speisekarte stand.
Im Laufe des Abends wurde über die verschiedenen Fanaktivitäten geplaudert und auch einiges präsentiert, wie etwa das Buch des P.R.-Stammtisches zu Ernst Vlceks 60. Geburtstag oder Fotos vom Jedi-Con. Die Star Wars Fans waren am meisten daran interessiert, wie der PERRY RHODAN-Film voranschreitet, doch unsere Antwort lautete da nur „Das wird noch dauern“.
Am späten Abend formierte sich eine kleine Runde von Rhodanisten, die ein paar Planungen zum PERRY RHODAN Zielstern-Con machen wollten, aber irgendwie ging das in der großen Menge unter.
Den Bericht möchte ich mit den Worten eines Star Wars Besuchers beenden: „PERRY RHODAN ist Science Fiction, STAR WARS ist Realität“
PS: Ich weiß, man könnte über diesen Abend mehr schreiben, aber bei der Menge von Besucher ist es natürlich sehr schwer, an vier oder fünf Tischen gleichzeitig zu sein, um alles zu notieren, und nur aus Gesprächsfetzen einen Bericht zu schreiben ist auch schwierig – Eric, ich beneide deine Arbeit nicht.
Aber lassen wir jetzt die Bilder sprechen …
* * * * * *
... ES KOMMT ...
Also ganz ehrlich, ich beneide Michael Marcus Thurner nicht - jetzt sitze ich da schon eine geschlagene halbe Stunde vor dem PC, starre den Bildschirm an und fühle mich unfähig, etwas Brauchbares über den letzten Stammtischabend zu Papier bzw. zu Pixel zu bringen. Meine Wenigkeit macht das ganze zum Glück zum Spaß und schreibt dann mehr oder weniger Unsinniges eben später oder viel später, Michael ist mittlerweile ins Profilager übergewechselt und verdient sich seine Brötchen damit und muss Termine einhalten. Und deshalb ist auch ganz pünktlich sein ATLAN-Roman Nummer 3 aus dem Obsidian-Zyklus erschienen, den Martin ganz druckfrisch schon dabeihatte und natürlich gleich signieren ließ. Mittlerweile dürften ihn die meisten schon gelesen haben, und sogar ich habe es schon geschafft, bis zu den mittleren Heftklammern vorzudringen - bis jetzt ein sehr gut geschriebenes Stück Lesestoff mit dichter Atmosphäre, und vom zweiten Teil der "Savannenreiter von Vinara" erwarte ich mir ebensolches.
Und während die einen gerade am Anfang ihrer Schreiberkarriere stehen, beenden sie die anderen, um in den wohlverdienten Ruhestand - der wahrscheinlich so ruhig nicht werden wird - zu gehen, wie H.G. Francis oder Ernst Vlcek, der ganz überraschend heute Abend mit seiner Frau zu Besuch kam. Eigentlich wollten sich gerade die letzten Fans zu sehr früher Stunde aus dem Staub machen, als der Autor nochmal frischen Wind in die Aufbruchsstimmung brachte und den Abend zu einem der längsten der letzten Zeit werden ließ.
Aber wer war denn heute aller gekommen? Mit dem Besucherrekord beim Donauinselfest konnten wir es zwar nicht aufnehmen und auch nicht mit dem Rekordergebnis vom letzten Stammtischabend, als uns die Star Wars Fans heimsuchten, aber immerhin waren es doch stolze 21 Männer und Frauen hoch, die sich eingefunden hatten - neben den bereits erwähnten Gästen waren dies noch Roman, Michi R., Kurt und Christine, Hermann, Erich, Andreas L., Heimo, Martin, Karl Heinz, Franz, Andy, Manfred, Andreas (Starwars), Gilbert und Wolfgang. Außerdem waren heute erstmals zwei Vertreter des Star Trek Stammtisches zu Besuch, nämlich Reinhard und Christian. Eigentlich hatten sie sich ja in voller Besetzung angekündigt, aber aufgrund einer anderen Veranstaltung am Vortag waren dann viele nicht gekommen. Und so saßen wird dann friedlich vereint, Rhodanisten neben Trekkies, Trekkies neben Starwarlern und Starwarler neben Rhodanisten, so wie es eben sein soll in einem friedlichen Universum.
Hermann hatte wieder einmal einen großen Karton mit gemischter Literatur dabei, die Franken-Con Besucher präsentierten einige großformatige Bilder von Andreas Adamus und Wolfgang steuerte ein paar Spielzeugautos mit Donald Duck oder den Munsters bei. Während die Autos nur zum Anschauen waren, konnte man alles andere käuflich erwerben. Für den kommenden Comic-Salon in Erlangen wurden die ersten Bestellungen und Wünsche entgegengenommen, da einige der Runde das große Comic-Festival besuchen wollten, das auch immer wieder traditioneller Treffpunkt für Rhodan-Mitarbeiter und -Fans war.
Aber nun zum Ehrengast des heutigen Abends, the one and only, the magical marvellous Mr. Vlcek! Das Hauptgesprächsthema war natürlich der Ausstieg von Ernst aus PERRY RHODAN. Zeit für den Pensionsantritt, auch wenn uns Ernst in der Serie sicher mit Gastromanen erhalten bleiben wird. Außerdem arbeitet er an drei anderen Romanen und denkt nicht wirklich ans Aufhören. Es war eine lockere, unterhaltsame Plauderei mit teils privaten Themen, die durch den biervergesslichen Kellner dann sogar noch länger als geplant dauerte und den Vlceks die letzte Straßenbahn davonfahren ließ.
Ansonst war der Abend von Sex & Crime geprägt. Da ging es um Serienkiller-Stammtische, die Effizienz von Überfällen, wann man wo am meisten abstauben könnte und zuletzt hatte noch jemand ein Hochglanzmagazin mit dem Titel "Sexy Babes aus SF-Filmen" dabei. Eigentlich sollte es an dieser Stelle ein Foto davon geben, aber leider hatten sich alle Gäste geweigert, das anrüchige Stück in die Kamera zu halten.
Natürlich war auch der Franken-Con heute ein Thema. Manfred, Erich und Martin berichteten über den Besuch und hatten auch Fotos dabei. Es sei eine äußerst gelungene Veranstaltung gewesen, war zu hören, und die weite Reise hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Es wurden Mitbringsel übergeben, und Ernst Vlcek konnte gleich persönlich sein Belegexemplar des Conbuches in Empfang nehmen, das Erich für ihn mitgenommen hatte.
Weiteres Lesefutter kam von Andreas Leder, der die 6. Ausgabe des Barden mit dem Titel "Die Häuser des I Ging" vorlegte. Mehr zum Anschauen waren Kopien von Postern, die es im Jahre Schnee zu den PERRY RHODAN-Figuren aus der Hummel-Edition gegeben hatte und die nun unter den nostalgischen Fans verteilt wurden.
Auch von Milan Knezevic gab es wieder ein Lesezeichen, wenn auch nur ein elektronisches - in der Internet-Musikzeitschrift EVOLVER/ECORDER, an der er offenbar auch maßgeblich beteiligt ist, erscheint mehrmals wöchentlich den Cartoon "Magic Kingdom" - laut Mailtext "absurde und heitere Szenen aus einem fiktiven mittelalterlichen Reich, das seltsame Parallelen zu unserem kleinen EU-Fürstentum aufweist." Wer Lust hat, kann mal reinschauen: http://www.evolver.at
Was gab es sonst nach an diesem D-Day? Roman erzählte über das Schriftsteller-Seminar, von dem wieder alle Teilnehmer begeistert waren, auch wenn anfangs der Frust schon ziemlich hart gewesen sein muss - ja, eigene Schwächen erkennen, heißt die Devise.
Bereits seit sechs Jahren PERRY RHODAN-Leser ist Gilbert, der heute zum zweiten Mal da war und beim letzten Stammtisch seinen Einstand als Rhodan- und Starwars-Fan hatte.
Um ¾ 1 Uhr ging schließlich der lange Tag zu Ende, womit ich auch am Ende des Berichtes angelangt bin - und endlich die zweite Hälfte der Savannenreiter lesen kann!
Irgendwie hab ich das schon mal erlebt. - Ach ja!
Voriges Monat, vorvoriges Monat und eigentlich jedes Monat.
Das ist deprimierend.
Aber jetzt sitze ich hier, schaue in die Runde und sehe zahlreiche Gesichter, von denen mir zwei unbekannt sind. Dass sie sich irgendwie ähnlich schauen, mag wohl daran liegen, dass sie den gleichen Nachnamen haben, mit Vornamen heißen sie jedenfalls Leo und Marko. Leo liest seit 16 Jahren PERRY RHODAN, war mit dabei bei der letzten Schreibwerkstatt und hat letztendlich auch zum Stammtisch gefunden. Marko ist erst aktuell in die Silberbände eingestiegen und musste gleich an seinem ersten Stammtischabend eine Einschulung in der Bedienung von Digitalkameras geben, denn auch heute wurde wieder fleißig fotografiert.
Bei den anderen Gästen handelt es sich um die üblichen Verdächtigen: Andreas, Kurt + Christine, Martin, Erich, Manfred, Karl Heinz, Franz, Emanuel, Andy, Thomas, Andreas (Starwars) mit Freundin, Teresa, Michael Marcus und Wolfgang. Roman gab einen kurzen Gastauftritt, der noch der Vollständigkeit halber erwähnt sei.
Nachdem sich die meisten mit Essen versorgt hatten – heute gab es Eierschwammerl in allen Variationen – begannen die ersten Plaudereien zum aktuellen Zyklus. Auch die aktuellen ATLAN-Bände wurden unter die Lupe genommen, aber hier sind noch nicht alle so up-to-date. Michael hatte jedenfalls seinen Band Nummer 3 sowie auch Exemplare von MADDRAX und BAD EARTH dabei, die er signierte und unter den Gästen verteilte.
Hallo liebe Leser! Falls ihr erst jetzt zu lesen begonnen habt, ich melde mich hier live aus der HÖLLE! HOLT MICH HIER RAUS! Danke!
Das Sammelkartenspiel kam heute nur kurz zur Sprache, nämlich als Manfred einem der Gäste ... aber lassen wir das, ich denke, dieser Gast wird seine Karten sicher bei nächstbester Gelegenheit dabeihaben.
Es wurde auch der neue Harry Potter Film angesprochen, zu dem es durchaus geteilte Meinungen gab. Während Kurt nicht so begeistert davon war, konnte der Film die meisten anderen schon überzeugen, auch wenn im Vergleich zur Originalvorlage vieles weggestrichen worden war. Aber gute Unterhaltung war es allemal, und Teresa verließ etwas frühzeitig die Runde, um sich gleich den nächsten Blockbuster zu geben – Shrek 2.
Danach gab es Berichte und Infomaterial zum Comic-Salon in Erlangen und dem Colonia-Con. Es wurden Fotos herumgereicht, Mitbringsel verteilt und über aktuelle Themen dazu gesprochen. Wolfgang fuhr gleich multimedial auf und hatte neben seinem Signierbuch auch noch den Laptop mit, auf dem er witzige Videoclips vorführte.
Endlich kam auch wieder einmal das Thema Anime und Manga auf den Tisch, wenngleich die Gesprächsrunde auf Erich und Andreas Freundin eingeschränkt blieb. Sie – der Name fiel zwar mindestens zwei Mal und beginnt mit „A“, und er ist sicher nicht Teresa, wie im „Who-is-Who“ fälschlich beim letzten Mal angegeben wurde – war auffällig geschmückt, und beim Ausstopfen von alten Handschuhen mit Watte erzählte sie, dass es sich bei dem Schmuck um Eigenproduktionen handelt, die man auch käuflich erstehen kann. Also falls noch jemand ein Geburtstagsgeschenk für seine Frau/Freundin braucht – http://www.loyata.com ist die richtige Adresse dafür. Und wenn man an die URL noch ein „/starwars“ anhängt, kommt man auf die Seite des Starwars-Stammtisches. Ist doch praktisch. [Anmerk. d. Red.: Diese Links sind leider nicht mehr aktuell, bleiben aber aus historischen Gründen hier noch angeführt!]
Um 5 Euro konnte man die allerneueste Ausgabe des „Future Magic“ von Andreas Leder erstehen, aber auch anderes Lesefutter, wie etwa das neue „NOVA“, wurde angeboten. Michael Marcus hatte ein kopiertes Blatt mit einer Atlan-Darstellung von Schultz dabei, wo er aber nicht so recht wusste, was das eigentlich sein sollte. Nun, das Geheimnis wurde zwei Tage nach dem Stammtischabend gelüftet, es handelt sich dabei um das Titelbild eines neuen Werbeflyers des Verlages, von dem Erich mittlerweile einige Exemplare zum Verteilen bekommen hat.
Mittlerweile war der Abend schon etwas vorangeschritten und bei den Gästen zeigten sich die ersten Ausfallserscheinungen. Zwar hatten wir alle Thomas noch gewarnt, sich mit seinem Beef Tartar und dem rohen Ei darauf nicht der doppelten Gefahr auszusetzen - BSE und Salmonellen - aber er ließ sich nicht davon abhalten, dieses Teufelsgemisch auf seinen Toast zu schmieren. Und Martin muss wohl auch davon gekostet haben ...
Natürlich wurde heute auch die für Jänner geplante und als „Zielstern-Con“ titulierte Veranstaltung besprochen, aber mehr dazu im Con-Tagebuch, das für alle Organisatoren und Veranstalter mit Passwort zugänglich ist.
An dieser Stelle sei wieder einmal auf die beiden „Partnerseiten“ der Stammtischberichte hingewiesen, nämlich das „Who-is-Who“, wo alle Stammtischbesucher mit Bild und Vornamen zu finden sind, damit man nicht immer Rätselraten muss, mit wem man sich denn an diesem Abend unterhalten hat (Ausnahmen gibt es natürlich immer, siehe oben), und die „Stammtischstatistiken“ mit lustigen Zahlenspielereien zum Stammtisch, wo es auch immer Ehrungen einzelner Besucher gibt (diesmal: Andreas, Teresa, Manfred und Karl Heinz).
Mich werdet ihr dort aber nicht finden, denn ich bin froh, wenn mich alle in Ruhe lassen und ich zu Hause vor meiner weißen Raufasertapete sitzen kann. Das wäre doch mal was? Nein? Mist!
Okay, denn eben zum Abschluss noch ein paar Fotos ...
Zunächst begann es wie ein stinknormaler Hochsommer-PERRY-RHODAN-Stammtischabend. Draußen hatte es 29 Grad, drinnen ein paar Grade weniger, die anwesenden Fans konnte man ganz genau an einer Hand abzählen (Claudia, Nicole, Erich, Andreas und Emanuel), die Speisekarte versprach eine große Auswahl an Eierschwammerlgerichten (für die deutschen Leser: Pfifferlinge) und der verwirrte Aushilfskellner war seiner Aufgabe nicht wirklich gewachsen.
Doch dann trudelten sie der Reihe nach ein – Michael R., Thomas, Hermann, Kurt und Christine, Wolfgang, Michael Marcus Thurner, Günter, Karl Heinz, Martin - und am Ende war die für die Urlaubszeit stolze Zahl von 15 Fans versammelt.
Und ob man es glauben sollte oder nicht, aber zunächst standen tatsächlich PERRY RHODAN-Themen im Mittelpunkt der Unterhaltung. Der aktuelle Zyklus kommt in diesem Kreis offenbar besser an als bei vielen anderen Lesern, wenn man sich so im Internet umsieht und –hört. Interessanterweise gibt es aber zu einzelnen Romanen total konträre Meinungen – während die einen „PRÄTORIA“ von Castor als den schlimmsten Roman seit Jahren gesehen haben, waren die anderen davon begeistert. Tja, Geschmäcker sind verschieden, aber nicht so verschieden, als dass man sich vom Kellner Tiroler Leber anstatt Topfenknödel andrehen lassen wollte. Bei den Getränken spielte die Vergesslichkeit des Kellners zwar keine so große Rolle und man nahm eben, was man bekommen konnte, andererseits musste man aber gerade beim Essen berücksichtigen, dass man unter Umständen dann vielleicht gar nichts mehr kriegen würde.
Auch bei den Büchern von Hermann musste man wieder rasch zugreifen, und das taten die meisten Gäste auch, so dass Hermann sicher einige Kilo leichter nach Hause gehen würde. Erich verteilte Flyer zum neuen Outfit von Atlan, die aus Rastatt gekommen waren, und Andreas hatte noch A4-Kopien des Titelmotivs für alle dabei.
Nur zum Anschauen war der neue PERRY RHODAN-Kalender mit den Bildern von Dirk Schulz, aber wer in Wien wohnt, muss nicht unbedingt eine Bestellung in Deutschland machen, sondern kann etwa beim Morawa in der Wollzeile vorbeischauen, die führen das gute Stück.
Für Missstimmung sorgte eine Ankündigung der PRSKS-Macher, wegen der schlechten Verteilung der Rare-Cards ein Promokarten-Set gegen Zusendung von 10 R2-Karten anzubieten. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, darf bezweifelt werden, denn erstens braucht man dazu einmal Rare-Cards, die man entbehren kann, zweitens fehlen dem Sammler die R1-Karten weiterhin und drittens dürfte diese Aktion eher BTS zugutekommen, die die zurückgeschickten R2-Karten dann wieder weiterverkaufen können. Interessant war auch, dass keiner der PRSKS-Spieler und –Sammler aus unserer Runde über dieses Umtauschangebot informiert war, und auch Erich, der die Info aus dem Internet ausgedruckt hatte, war nur zufällig darüber gestolpert. Da bekommt dann der kleine Beitext „Solange der Vorrat reicht“ einen viel größeren Stellenwert.
Um vieles unbeschwerter sind da die Sammler, die sich an „Herr der Ringe“ Fanartikel erfreuen. Die kann man überall komplett kaufen, wie etwa ein fast 20teiliges Set einer leuchtenden „Herr-der-Ringe-Torte“, bei der um einen Mittelteil die Figuren rundherum eingehängt werden und sich dann leuchtend, sprechend oder bewegend im Kreis drehen.
Michael Marcus bildete wie üblich den Mittelpunkt der BAD EARTH, MADDRAX und ATLAN Gesprächsrunde. Als aktiver Autor gibt es immer einiges zu erzählen, und für die Fans fallen auch immer wieder einige signierte Romane ab. Die Mini-Serie ATLAN wird übrigens mit einem Band 13 weitergehen, inwieweit Michael dabei involviert ist, war leider außer meiner Hörweite am langen Tisch.
Wolfgang hatte den Entwurf einer personalisierten Briefmarke mit Dan Cooper, einer Comicfigur des Zeichners Albert Weinberg, dabei, die bereits vom Künstler und vom Verlag genehmigt worden war und die in Kürze erscheinen soll. Es konnten auch gleich die ersten Bestellungen gesammelt werden für diese voll frankaturgültige Briefmarke. Wer Interesse an dieser Briefmarke hat, schickt bitte ein Mail an frostrubin@frostrubin.com Der Preis wird bei zirka 30 Euro pro Bogen liegen, für nähere Informationen zu den technischen Details sei auf die Seite der österreichischen Post http://www.meine-marke.at verwiesen.
Und da wir gerade bei Comics sind – im PERRY RHODAN-Comic-Heft Nummer 4 wurde eine Seite mit falschem Text gedruckt, worauf dann auf der P.R.-Homepage eine „Austauschseite“ zum selbst Drucken angeboten wurde. Hermann und einige anderen hatten damals versäumt, sich diese Seite runterzuladen, aber der Link auf der PERRY RHODAN-Homepage war noch aktiv, nur ein bisschen versteckt.
Als einer der Ersten brach Emanuel auf – nein, nicht weil er Hunger hatte und endlich etwas essen gehen wollte, sondern weil er am nächsten Tag um vier Uhr früh aufstehen musste. Andreas folgte kurze Zeit später, er war mit sieben Uhr Tagwache auch nicht viel besser dran. Und vielleicht sollte sich der Kellner auch einmal ordentlich ausschlafen …
Der 96. Stammtischabend wird wohl nicht in die Annalen der Stammtischgeschichte eingehen – kein Besucherrekord, keine spektakulären Ereignisse, keine weltbewegenden Gesprächsthemen – eben einfach nur ein gemütlicher Abend im Kreise der P.R.-Fans, aber genau genommen ist das ja eigentlich das, was man sich erwartet, oder? Den anwesenden Gästen – Martin, Franz, Andy, Manfred, Emanuel, Roman, Andreas, Hermann, Erich, Kurt und Christine, Michael Wittmann, Michi M. Thurner und Wolfgang – hat es jedenfalls gefallen, sonst wären sie nicht alle so lange geblieben. Nachdem es im letzten Bericht eine kleine Spitze gegen das Service der „Neubauschenke“ gegeben hatte, war heute wieder alles okay, und die Eierschwammerlgerichte mundeten vorzüglich.
Hermann hatte ein paar Schätze aus PERRY RHODAN-Urzeiten ausgegraben und mitgenommen – Klebe- bzw. Schiebebilder, teilweise noch auf den Originalbögen, und Poster zu den Hummel-Figuren. Unvorsichtigerweise hatte er dann beim Gehen alles vergessen, aber Martin übernahm die Kostbarkeiten zur treuhändischen Verwahrung (achja, Martin, danke für die Ansichtskarte aus Brasilien).
Auf dem Wunschzettel mehrerer Gäste stehen zur Zeit der neue P.R.-Kalender sowie das Peter Terrid Buch. Der Kalender ist grundsätzlich in Wien zu bekommen (z.B. Morawa), das Terrid-Buch wollte jemand von den Machern einmal nach Wien mitbringen (zum Con?), das muss noch abgeklärt werden. Leider ist die Versorgung der Österreicher mit solchen lebensnotwendigen Fanartikeln nicht die beste.
Große Resonanz gab es beim William Voltz Storywettbewerb – 225 Geschichten wurden eingeschickt, die man auf einer eigenen Homepage bewerten kann. Auch Roman ist mit einer Story dabei: „Der Schwur“ – der Link zum Nachlesen http://www.williamvoltz.de/2004Stories/46.htm ist leider nicht mehr gültig.
Witzigerweise gibt es dort auch eine Geschichte, die heißt „Schleifer“, hat aber mit unserem nichts zu tun. Eine andere heißt „Wurmloch Tini und das Einspluseins“ und sollte zumindest wegen des ausgefallenen Titels einen Preis bekommen.
Man darf jedenfalls gespannt sein, wie sich unser Kurzgeschichtenwettbewerb entwickeln wird.
Michi Thurner musste wieder jede Menge Romane signieren und hatte auch einige Exemplare seiner Werke dabei, nebenbei wurde über das Schreiben und zukünftige Entwicklungen geplaudert.
Am Ende des Abends wurde im noch verbliebenen Kreis der P.R.-Fans über den geplanten Zielstern-Con diskutiert und einige wichtige Dinge besprochen, mehr dazu findet sich im Con-Tagebuch. Dazu vielleicht noch ein paar Anmerkungen – auf diese Seiten, die vorerst nur für die Wiener Veranstalter und Organisatoren gedacht sind, kann man nur mit Passwort zugreifen, d.h. jeder, der sich hier dazuzählt, kann ein solches anfordern. Dass diese eingeschränkte Zugangsberechtigung in weiser Voraussicht erfolgt ist, um eventuell brisantes Material zu schützen, das noch nicht allgemein bekannt ist, hat sich nach einem Telefonat gerade eben wieder gezeigt. Und wer jetzt nur Bahnhof versteht – macht nix, wird sicher zu einem späteren Zeitpunkt aufgeklärt! *g*
Endlich ist die Prüfung vorbei, und eigentlich hätte ich jetzt wieder Zeit, ellenlange Stammtischberichte zu schreiben, aber nach 2 x 7 Stunden (in zwei Tagen) Multiple-Choice-Tests mit insgesamt 600 Fragen bin ich geistig so ausgelaugt, dass scheinwahrlich nix besonders gut und sinnig dabei täten rauskomm.
Aber - wie ja allgemein bekannt, schreibe ich mir im Lokal als kleine Gedächtnisstütze die Namen der Anwesenden auf und mache auch einige Notizen, daheim notiere ich noch braingestormte Gesprächssplitter und mehr oder weniger spektakuläre Ereignisse dazu, um eine Grundlage für den Bericht zu haben. Was wäre jetzt nahe liegender, als dieses Notizblatt den werten Lesern zum Fraß vorzuw …. äh, in geeigneter Form zu präsentieren.
Voilà, hier ist der Stammtischbericht vom Oktober samt einigen Erläuterungen.
Aber jetzt zu den Fotos von Martin (bitte auf die Thumbnails klicken, um ein größeres Bild zu sehen):
"Bye, bye, es ist längst vorbei …" hat Christine Stürmer noch vor drei Stunden in der Stadthalle gesungen, und das trifft auch auf den PERRY RHODAN-Stammtischabend vom November zu. Alles schon Schnee von gestern, was hier zu lesen ist. Also, bevor die Erinnerungen dahinschmelzen, noch rasch das Wichtigste davon zu Papier gebracht!
Das war diesmal wohl einer der wildesten Abende der PERRY RHODAN-Stammtischgeschichte - Wildsäue, Hirsche, Rehe, Flugenten und weiteres Getier auf zwei oder vier Beinen tummelten sich heute auf den Tellern der Besucher. Nur einer musste dem wüsten Treiben tatenlos zusehen, weil ihm einen Tag vorher ein Weisheitszahn gezogen worden war, aber schließlich fand sich doch noch ein kleines Trostpflaster – der Hirschkalbrohschinken war sehr weich und sehr delikat. Wer jedoch die Katze serviert bekam, die unten auf den Fotos zu sehen ist, konnten wir nicht herausschmecken.
Das Hinterzimmer des – jetzt hätte ich fast „Flut und Ebbe“ (oder umgekehrt) geschrieben – der Neubauschenke war, um es auf gut Wienerisch zu sagen, bummvoll. Nicht nur, dass wir uns den Raum wie üblich mit den Kleinwagenvereinlern teilen mussten und sich ein Vierergrüppchen unbekannter Gäste hierher verirrt hatte, waren wir insgesamt 22 Fans, Karl Heinz mitgerechnet, der wegen einer Verkühlung nur einen kurzen Höflichkeitsbesuch gemacht hatte. Und auch einen neuen Gast konnten wir begrüßen – Leo (nein, nicht der Lukas) war heute mit seiner Freundin Tinny gekommen, denn man muss ja seine Partner schon rechtzeitig darauf vorbereiten, was ihnen später mal blühen wird. Vielleicht tritt sie ja sogar dem GEMIALMOF, dem „Verein der gequälten, mitgeschleppten, oder alleingelassenen, die PERRY RHODAN-Marotten des Partners ausbaden müssenden Frauen“ bei, der sich angeblich in letzter Zeit regen Zuspruchs erfreuen soll, und insbesondere immer dann, wenn Veranstaltungen ins Haus stehen, wie etwa der Zielstern-Con im Jänner.
Auch dafür laufen schon intensiv die Vorbereitungen, nähere Details dazu finden sich aber wie üblich im Con-Tagebuch. Stammtischbesucher können dafür das Passwort anfordern, für „Außenstehende“ wird das brisante Dokument erst nach der Convention freigegeben.
Nicht unerwähnt soll aber bleiben, dass sich im Laufe des Abends Roman, Michael R. und Andreas, ihres Zeichens Storywettbewerb-Juroren, an einen Nebentisch zurückzogen, um sich über die besten Geschichten zu einigen, die Leo (diesmal der Lukas) vorgelegt werden, um die Siegergeschichte zu prämieren.
Mittlerweile hatten wir die volle Kampfstärke erreicht – nach längerer Zeit waren wieder einmal Charly und Lisi da, ansonst handelte es sich zumeist um die üblichen Verdächtigen, hier nochmals in vollständiger Aufzählung: Andreas, Hermann, Kurt und Christine, Roman, Thomas, Martin, Karl Heinz, Wolfgang, Franz, Gilbert, Manfred, Andy, Emanuel, Leo und Tinny, Erich und die drei Michis Thurner, R. und Wittmann. Festgehalten hat das ganze Geschehen Martin, und auch alle hier gezeigten Fotos sind von ihm. An dieser Stelle gleich ein großes Dankeschön für die Mühen, die er sich immer macht, mir dann die Fotos zukommen zu lassen, was zugegebenermaßen nicht immer so leicht ist bei meinen Terminplänen und meiner Vergesslichkeit.
Ein Thema des heutigen Abends war die Frankfurter Buchmesse. Eine kleine Wiener Delegation mit Martin, Wolfgang, Karl Heinz und Emanuel war dort vertreten und hatte unter anderem auch den PERRY RHODAN-Stand heimgesucht. Oder war Karl Heinz nicht dabei? Oder war es die Kölner Comic-Börse? Ganz ehrlich, ständig ist irgendwer irgendwo bei diversen Veranstaltungen unterwegs (diesbezüglich verweise ich nochmals auf den oben angesprochenen GEMIALMOF) und da verliert man schön langsam den Überblick. Aber auch die Zurückgelassenen werden immer mit Gimmicks und Prospekten bedacht, die dann vorzugsweise am Stammtisch ausgeteilt werden. Martin hatte sogar einen MADDRAX-Kalender dabei, der die gierigen Blicke der anwesenden Männer – also eigentlich eh fast alle – auf sich zog, waren doch wunderschöne Malereien von wunderschönen Frauen drinnen, mehr oder weniger bekleidet.
Etwas züchtiger, aber deswegen nicht minder schön, waren die UFO-Figuren, die Wolfgang dabeihatte – Nostalgie pur. Ebenfalls einen sentimentalen Blick bekam man beim Andruckbogen der BESSY-Postkarten, herrliche Motive, die wohl so mancher gerne im Original hätte.
Während die letzten Knochen abgenagt und die diversen Viechereien an ihre vorletzte Ruhestätte verbracht wurden, zogen sich der Schreiber-Michi und der Zeichner-Michi an ein Tischende zurück, um künftige gemeinsame Projekte zu besprechen, mehr oder weniger gestört von den übrigen Anwesenden. Aber mittlerweile haben sich die beiden einen zu hohen Bekanntheitsgrad erarbeitet, als dass sie ungeschoren, sprich ohne zu signieren oder zu zeichnen, davonkommen.
Der vorletzte Stammtischabend des Jahres ging wie immer, weil sehr kurzweilig, rasch vorbei, und zurück blieben nur diejenigen, die es nicht mehr aus eigener Kraft schafften, wegzukommen:
Und hier noch weitere Impressionen vom 98. Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch, für die Ewigkeit festgehalten von Martin (bitte auf die Thumbnails klicken, um die Fotos zu vergrößern):
Bisher bin ich bei den Stammtischberichten nie auf die sogenannten „Schnapszahlen“ eingegangen, aber diesmal tue ich es, weil es die vorletzte für längere Zeit sein wird – 99. Wir schreiben heute den 99. Wiener PERRY RHODAN-Stammtisch und in genau einem Jahr den 111. Dann sind fast zehn Jahre Pause bis zum 222., ein gutes Jahr vor dem 20jährigen Jubiläum.
Aber gehen wir nicht so weit in die Zukunft, bleiben wir in der Gegenwart, in der wir alle noch viel jünger und knuspriger sind als wir es in zehn Jahren sein werden.
Es ist wohl nicht schwer zu erraten, worum sich heute die Diskussionen hauptsächlich gedreht haben – natürlich um den 100. Stammtischabend, unsere große Veranstaltung zum Jubiläum. Es sind noch viele Dinge zu erledigen, vieles wurde bisher noch gar nicht angesprochen und vieles blieb auch nach diesem Stammtischabend noch ungeklärt. Doch es war irgendwie erfrischend, dieses unorganisierte Chaos, denn beim Austria Con IV war schon alles viel zu professionell und perfekt abgelaufen. Hier haben wir noch die Chance, zu improvisieren, zu verschieben, abzusagen oder ein Con-Buch mit leeren Seiten herauszugeben. Immerhin kommt das Covermotiv für das Con-Buch gut an, auch wenn alle vehement einen Dom einfordern, der noch mit drauf muss. Hätte ich mir eh denken können *seufz*. Außerdem wird die Frage der Herstellung des Buches geklärt, und das war wirklich nicht einfach.
Kommen wir nun zu den Nicht-Con-Themen. Der Stammtisch war wie immer gut besucht mit Karl Heinz, Heimo, Kurt und Christine, Manfred, Andy, Roman, Emanuel, Gilbert, Michael R., Hermann, Martin, Wolfgang, Michael Marcus, Andreas, Erich und Michi Wittmann. Das Essen war so wild wie beim letzten Mal – wilde Enten, wilde Schweine, Ragout vom Bambi, und Roman aß einen „Hasenlauf“, ein armes kleines Häschen, das auf einem großen Teller serviert wurde.
Soweit ich mich sonst noch erinnere, war auch ATLAN ein Gesprächsthema, und es wurde etwas über die laufende P.R.-Handlung verraten, aber das versuche ich immer gleich zu vergessen und zu verdrängen, weil ich hoffnungslos weit im Rückstand bin, aber die Hoffnung nicht aufgebe, eines Tages wieder anschließen zu können.
Apropos „hoffnungslos“ und „anschließen können“ - eines der Themen drehte sich um die aktuell veröffentlichte PISA-Studie, bei der Österreich bzw. unsere Brut sehr, sehr schlecht abgeschnitten hatte. Tja, die hetten tun sollen mehr Rhodan leßen, dass pilded, dass kann alle hier beschdätigten!
Ja, genau, Fotos wurden ja heute auch wieder geschossen! Hier ein paar davon: