Das Jahr 2016 wird wieder von zahlreichen Terroranschlägen bestimmt, unter anderem in Brüssel, Nizza und Berlin. Wetterkapriolen aufgrund des Klimawandels sind normal geworden und nicht mehr einer eigenen Erwähnung wert. Erwähnenswert ist jedoch, dass die Regierung von Queensland die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte als erste Säugetierart bezeichnet, die durch den Klimawandel ausgestorben ist.
Die Briten entscheiden sich für ein Ausscheiden aus der EU und Mutter Teresa wird durch Papst Franziskus in Rom heiliggesprochen. Franklin Lubkov wird geboren und würde 26 Jahre später Julian Tifflor entführen.
Die USA und Österreich bekommen neue Präsidenten, wobei Österreich mit Alexander Van der Bellen das bessere Los als die USA mit Donald Trump gezogen hat. Daran konnte auch eine Ungültigkeitserklärung der ursprünglichen Wahl nichts ändern. Reginald Bull zieht sich aus der Geschäftsführung der Venus-Terra-Kelterei zurück, behält aber eine zwanzigprozentige Beteiligung.
Im äußeren Sonnensystem weit außerhalb der Umlaufbahn des Planeten Neptun wird der sogenannte „Planet Neun“ vermutet.
Die Liste der Verstorbenen ist 2016 besonders lang – insbesondere trauern wir um unsere Prinzessin Leia Carrie Fisher, aber auch um den Comic-Zeichner Hansrudi Wäscher, den Astronauten John Glenn, David Bowie, Muhammad Ali, George Michael, Umberto Eco, Prince, Manfred Deix, Bud Spencer, Bobby Vee und Leonard Cohen – Hallelujah.
Ort: Hofbräu zum Rathaus
Anzahl der Gäste: 228
Ehrengäste: Michael M. Thurner, Leo Lukas, Reinhard Habeck, Madeleine Puljic, Reporterteam KURIER
Wieder einmal haben die Fotos dem Text jeglichen Platz weggenommen!
»jolifanto bambla ô falli bambla grossiga m’pfa habla horem égiga goramen higo bloiko russula huju hollaka hollala anlogo bung blago bung blago bung bosso fataka ü üü ü schampa wulla wussa ólobo hej tatta gôrem eschige zunbada wulubu ssubudu uluw ssubudu tumba ba- umf kusagauma ba – umf«
Den wahren Rhodan-Fan schreckt nichts ab, auch nicht die Gefahr, dass es im Stammtischlokal im Winter nur 17 Grad haben könnte. Allerdings – ich habe es auch niemandem gesagt, dass mich ein solch warnendes Mail einige Tage vor dem ersten Freitag des Monats Februar 2016 erreicht hatte und auf die Gefahr hinwies, dass die Temperaturen im »Hofbräu zum Rathaus« nur geringfügig höher sein könnten als draußen im Freien. Vor allem war für diesen Abend auch die große Rüssi-Aktion angekündigt, die zahlreiche Besucher erforderte …
»Liebe Freunde und Stammgäste unseres Hauses, sehr geehrte Damen und Herren!
Leider lässt uns unser Lüftungsbauer, die Fa. Scheidl nach über 10 Monaten noch immer im Stich, genauso wie der Heizkesselbauer Elco. Deshalb gilt ab heute folgende Regelung, bis die Heizung wieder funktioniert: Wenn wir auch im Lokal nur 17 Grad Celsius zusammenbringen, werden wir dennoch für Wärme sorgen - die feschsten und verrücktesten Winteroutfits (ist ja Fasching) werden prämiert (pro Tag für das lustigste Outfit 2 Maß), für 2 konsumierte Getränke gibt es ein Hausschnapserl! Natürlich freuen wir uns auch darüber, wenn Ihr diesen Newsletter teilt! Alles Liebe aus der Florianigasse - Wolfgang Adam & die Hofbräu-Mannschaft.«
Nach diesem geschickten Schachzug des Wirten wurden die Firmen gleich am nächsten Tag vorstellig und keiner musste mehr frieren. Zur Beruhigung der Fans muss ich noch sagen, dass ich mich natürlich am Tag vorher vergewissert hatte, ob noch ein Rundmail erforderlich ist, in dem die Mitnahme warmer Pullover und das Tragen gefütterter Schuhe dringend empfohlen wird.
Neben den üblichen Verdächtigen waren heute auch einige Gäste gekommen, die sonst eher selten da sind, wie etwa Raimund Peter und seine Frau Gerti, die gemeinsam mit Joe Kutzner vom TCE http://www.terranischer-club-eden.com/ die Rüsselmops-Rettungsaktion ins Leben gerufen haben. Dazu vielleicht ein paar Worte zur Vorgeschichte, die an diesem Abend auch von Reinhard Habeck als Betroffenem kurz erzählt wurde. Der »Rüsselmops« ist ja für die Rhodan-Fans kein Unbekannter. Seit Jahrzehnten treibt er im PERRY RHODAN-Report (PRR) sein Unwesen und Reinhard hat auch in jedem seiner Mystery-Bücher entsprechend einen Bezug zum Perryversum hergestellt. Eine langjährige Partnerschaft also, die Reinhard Habeck bei seinen zahlreichen Aktivitäten auch zu einer Art Rhodan-Botschafter gemacht hat. Nun wurde von einem Tag auf den anderen der Rüsselmops-Comic im PRR eingestellt. Die Gründe seien dahingestellt, jedenfalls kam es zu einem gewaltigen Aufschrei im Fandom, der schließlich von Joe und Raimund in Form einer Protestaktion kanalisiert wurde. Dazu wurde nicht nur eine Internetseite eingerichtet, sondern es wurden auch über 1.000 Postkarten gedruckt, mit denen man seinem Unmut über Rüsselmopsens Ende der Redaktion mitteilen kann. Raimund verteilte die Karten, Erich hatte Briefmarken dabei, und die Fans beschrifteten die Karten und ließen sich das sogar 80 Cent Auslandsporto kosten. Reinhard Habeck war schwer beeindruckt von dieser Solidaritätskundgebung und erzählte derweil Geschichten über die Erlebnisse seiner letzten Reisen nach Ägypten und nach Italien ins Tal Valcamonica mit den berühmten Felsritzzeichnungen. Er bekam auch endlich seine Belegexemplare der Rüsselmopsmarken-Briefe, die Erich aus Garching mitgenommen hatte.
Als besonderen Blickfang hatte Reinhard einen selbstproduzierten Stoff-Rüssi dabei, mit dem alle posieren wollten. Tatsächlich gibt es schon einige Prototypen, aber eine größere Produktion des grünen Kerls ist zurzeit noch nicht umsetzbar.
Wer waren nun die bereits mehrmals angesprochenen »üblichen Verdächtigen« oder »alle«, die an diesem Abend gekommen waren? Nun, neben Reinhard Habeck und den Peters waren das Karl Heinz, Erich und Claudia, Irene, Gerhard K., Hannes, Heimo, Charly, Hans Peter, Manfred, Gerald, Hermann, Andreas, Klaus, Martin, Thomas, Uwe, Roswitha, Roman und Wolfgang – eine stolze Zahl, und mit Raimund (20 Besuche) und Gerald (30 Besuche) gab es auch zwei Jubilare zu ehren.
Mit einer völligen Themenverfehlung wartete Hans Peter gleich zu Beginn des Abends auf, als er einen ganzen Berg noch originalverpackter STAR WARS-Stempel auf den Tisch leerte. Die Gäste störte es nicht und sie griffen fleißig zu, und die/der eine oder die/der andere konnte damit ihre/seine Sammlung vervollständigen. So, aber jetzt wieder genug gegendert, wie üblich gilt sowieso, dass soweit im Folgenden personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, diese sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise beziehen.
Auch die Disney MERKUR-Sammelkarten waren nicht die passende Tischdekoration für ein Rhodan-Treffen. Hermann versuchte als Letzter, noch sein Album vollzukriegen und war von einigen Fans mit Karten überschüttet worden. Im Laufe des Abends gelang es ihm mit Unterstützung von Martin und Andreas tatsächlich, bis auf drei Nummern (16, 26 und 106, falls noch wer Karten daheim rumliegen hat) alle Karten zu finden.
Kommen wir jetzt endlich zu Perry? Jein. Wolfgang präsentierte seine Errungenschaften vom Comicfestival in Angoulême, und da waren wirklich tolle Widmungszeichnungen dabei, allen voran ein Lucky Luke aus der Feder von Achdé, dem Nachfolger von Morris, dem eine große Ausstellung mit bisher noch nie gezeigten Originalblättern aus dem Nachlass gewidmet war. Aber auch sonst gab es sehr nette Zeichnungen, die ich hier gerade noch als »jugendfrei« durchgehen lasse.
Bleiben wir bei Originalzeichnungen (und somit wieder nicht bei Perry). Reinhard Habeck hatte zahlreiche Originalblätter seines Buchs »Lausbiber-Alarm«, das leider nie fortgesetzt wurde, dabei, und die Fans hatten die Möglichkeit, diese Kleinode gebührlich zu bestaunen, was etwa Klaus, Gerti und Roman nachhaltig in Anspruch nahmen.
Damit die werten Leser ihre Zeit mit dem Lesen des Stammtischberichtes nicht gänzlich verschwenden, hier zwischendurch noch der diesmalige Bildungsauftrag. In den Medien ist zurzeit immer wieder über den Dadaismus zu lesen und zu hören, der vor genau 100 Jahren ins Leben gerufen wurde. Worum es sich dabei handelt? Nach Meinung der Dadaisten ist er nicht definierbar, aber Wikipedia hält da eine ganz brauchbare Beschreibung parat, die da ungefähr lautet: Dadaismus oder Dada war eine künstlerische und literarische Bewegung, die ihre Blütezeit von 1916 bis 1922 hatte und eine Revolte gegen die Kunst von Seiten der Künstler selbst war, die die Gesellschaft ihrer Zeit und deren Wertesystem ablehnten. Sie begann in Zürich, ging dann nach New York und Berlin und endete schließlich in Paris. »Dada« steht für absoluten Individualismus und die Zerstörung von gefestigten Idealen und Normen, für einfache, willkürliche, meist zufallsgesteuerte Aktionen.
Vielleicht haben ja einige das Lautgedicht »Karawane« von Hugo Ball aus 1917 am Anfang dieses Berichts als typisches Beispiel des Dadaismus erkannt. Um dem ganzen jetzt auch am Stammtisch die entsprechende Ehrung zukommen zu lassen, möchte ich folgendes ausloben: Wer beim nächsten Treffen auf den Tisch springt, die Arme in die Höhe reißt und laut »Dada« schreit oder die »Karawane« fehlerfrei rezitiert, erhält ein Getränk spendiert!
Aber zurück zu Perry – Moment, waren wir da überhaupt schon? Jedenfalls seien noch kurz ein paar alte SUMSI-Comics erwähnt, die Karl Heinz für Erich mitgebracht hatte, und dann wurde noch über Sponge-Bob geplaudert.
Und jetzt ist es soweit … *trommelwirbel* … Perry himself ist das zentrale Gesprächsthema!
Zunächst wurde der aktuelle Stand der Fans beim Lesen der Serie erörtert, der denkbar traurig ausfiel. Kaum einer ist up-to-date, und einige schon fast drei Jahre zurück. Was machen die Leute alle stattdessen? Nun, jemand wie Raimund Peter beschäftigt sich trotzdem mit der Materie, nämlich in Form bewegter Bilder. Er hatte den ersten Entwurf eines Openers für den Austria Con 2016 dabei, der sicher mehr Zeit gekostet hatte als das Lesen der Romane. Außerdem wurde sein dritter Teil der »Meister der Insel« Verfilmung online gestellt, und diese Filme finden sehr guten Anklang.
Teil 1 hat zurzeit rund 56.000 Zugriffe, Teil 2, der weniger als halb so lange online ist wie der erste Teil, hat rund 23.000 Zugriffe und der neue Teil hat nach nur vier Wochen bereits über 2.000 Zugriffe. Hier sind die Links zu den absolut sehenswerten Filmen:
Zum Austria Con selbst wurde natürlich auch gefachsimpelt, und es wurden einige Themen wie »Bühne«, »Programm« oder »Con-Goodies« angesprochen. Bei den Ehrengästen sieht es immer noch gut aus und auch sonst sind zurzeit keine größeren Probleme zu lösen. Der Con kann kommen ... und wir gehen, nämlich heim, da die Uhrzeiger im Hofbräu zum Rathaus schon weit vorgerückt sind.
Es war der nackte Wahnsinn! Bereits um 19:00 Uhr, also zu Beginn des Wiener PERRY RHODAN-Stammtischabends, war das Extrastüberl im »Hofbräu zum Rathaus«, wo sonst erst zwei oder drei Fans herumlungern, »bummvoll«. Und man sah Gesichter, die man schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen hatte. Perry ruft, und alle kommen! Nun, ganz so war es auch nicht, weil es tatsächlich mehrere Rufer gegeben hatte. Zum einen war da der Besuch eines Reporterteams von einer der größten Tageszeitungen Österreichs, dem KURIER. Es sollten Interviews und Fotos gemacht werden, und dafür hatten die Fans auch zahlreiche Utensilien zur Dekoration mitgebracht. auf einem der Tische stapelten sich Romane, Raketen, Figuren, Originalbilder und zahlreiche andere Sammlerstücke. Dann hatten sich für diesen Abend auch die beiden Rhodan-Autoren Michael Marcus Thurner und Leo Lukas angesagt und darüber hinaus brachte Michael sein neuestes Fantasy-Werk »König in Ketten« mit, das sich etliche Fans signieren lassen wollten. Und es gab noch die Möglichkeit, sich ohne großen Aufwand für den Rathausempfang zum Austria Con anzumelden und den SOL-Schlüsselanhänger zu bestellen. Nicht zu vergessen das Essen im Rathausbräu, das seit kurzem auch mit »Pepis Leberkas« aufwarten kann.
Am Anfang war das Chaos ...
Begleitet wurde das bunte Treiben von einem Blitzlichtgewitter, das abwechseln vom KURIER-Fotografen Franz und Erich ausgelöst wurde – wo sollten sonst die ganzen Fotos herkommen, die ihr auf einer eigenen Fotoseite im Anschluss finden könnt? Die Fotos von Franz werden noch etwas dauern – der Beitrag soll in einer Beilage des KURIER veröffentlicht werden, über den genauen Zeitpunkt wird Roman noch informieren bzw. wird es dazu noch ein Rundmail geben. Und es werden sicher auch einige Belegexemplare zu haben sein.
Was hat sich sonst noch getan außer dem sportlichen Herumturnen für das Gruppenfoto? Falls jetzt übrigens wer nachzählt – es sind leider bei weitem nicht alle Fans auf dem Foto. Ein paar mussten schon früher weg, einige standen noch im Vorraum herum und ein paar haben sich schlicht und einfach versteckt. Hier sind sie jedenfalls alle: Manfred und Elisabeth, Raimund und Gerti (die übrigens heute ihren 20. Besuch feierte), Erich und Claudia, Emanuel, Uller mit Jenny (die diesmal das erste Mal dabei war), Charly und Lisi, Heimo, Roman und Iwi, Michi Sm., Franz, Hans Peter, Irene, Michael R., Hermann, Andreas, Annabella, Klaus, Thomas, Martin, Gerhard H., Hans vulgo Archy, Roswitha, Gerhard M., Matthias, Karl Heinz, Hannes, Wolfgang, MMT und Leo sowie Uwe Mauch mit Franz. Zählt man jetzt noch den Wirt dazu, der auch Fan ist, sowie Gerald und Gerhard K., die sich entschuldigen ließen, weil sie leider verhindert waren, haben wir einen runden 40er! Das ist neuer Rekord! Es gab bisher nur einen Stammtischabend, an dem mehr Gäste anwesend waren, allerdings handelte es sich dabei um einen Stammtisch-Con-Vor-Abend (Mai 2005) zum Zielstern-Con, wo auch viele deutsche Fans dabei waren.
... und aus dem Chaos wurde Ordnung, womit das Entropie-Gesetz widerlegt wäre.
Trotz der großen Runde war es nicht einfach, einen aktuellen Leser zu finden. Karl Heinz war immerhin nur zwei Romane hinterher, bis sich schließlich mit Uller der Top-Fan fand, der sogar schon den neuen Roman des heutigen Tages gelesen hatte!
Aber jetzt will ich die Foto-Neugierigen nicht mehr viel länger aufhalten. Es war eine rauschende Fan-Nacht, die aber trotzdem vor Mitternacht zu Ende ging. Zuletzt saßen noch zwei Runden im Zimmer, die sich über Gott und die Welt, Politik und sicher noch einiges andere unterhielten. Und gemäß dem Motto »Die Letzten beißen die Hunde« war noch eine Rechnung von 20 Euro zu zahlen von Bestellungen, die offenbar im allgemeinen Durcheinander untergegangen waren. Falls jetzt jemand ein schlechtes Gewissen hat – ich bin beim nächsten Stammtischabend, der am 1. April stattfinden wird, da.
Hier noch weitere Fotos:
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Stammtischtreffen am 1. April – kein Scherz! Dass dieser Zusatz notwendig ist, verdanken wir den Bayern, wo im Jahr 1618 die Redensart »In den April schicken« aufgekommen ist, zumindest wenn es nach der Wikipedia geht. Der Begriff »Aprilscherz« selbst bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. Die Erklärungen dafür sind vielfältig und reichen vom Einzug Luzifers in die Hölle an diesem Tag bis hin zur Eroberung eines maurischen Bollwerkes in Granada. Kurz gesagt – man weiß es nicht.
Andererseits gab es am 1. April auch hochwissenschaftliche Entdeckungen, wie zum Beispiel vor 226 Jahren vom Astronomen William Herschel, der als Erster die Balkenspiralgalaxie NGC 3079 durch ein selbst gebautes Teleskop sah. Dieses Teleskop war damals auch das größte seiner Zeit und wurde erst zwei Generationen später durch das »Leviathan« übertroffen, das man sich noch heute auf Birr-Castle in Irland ansehen kann. Herschel hat aber auch den Uranus entdeckt, zwei Saturnmonde und Sternenkataloge angefertigt. Dafür wurde er später geehrt, indem man Krater auf dem Mond, dem Mars und dem Saturnmond Mimas nach ihm benannte. Auch der Asteroid (2000) Herschel trägt seinen Namen.
Der Name Herschel oder »Hershel« wird einigen aber auch sonst bekannt vorkommen, nämlich wenn sie Fan der Serie »The Walking Dead« sind, wie Roman, Klaus oder Erich. Der Farmer Hershel war einer der Hauptcharaktere, dem in Staffel 4 … aber ich möchte nicht spoilern, nur so viel: in der aktuellen Staffel 6, deren Finale drei Tage nach diesem Stammtischabend gesendet wird, spielt er nicht mehr mit. Um dieses Finale drehten sich auch einige Gespräche unter den Anwesenden, weil da ein weiterer Hauptcharakter sterben soll. Erich meinte, wahrscheinlich wird man sehen, wie der Oberböse mit seinem Baseballschläger ausholt und zuschlägt, und dann gibt es einen Cliffhanger, aber so fies werden die Macher der Serie ja wohl doch nicht sein. Im Herbst geht es jedenfalls weiter.
Wer war denn heute aller da? Franz, Martin, Manfred, Andreas L., Hermann, Charly, Klaus, Irene, Roman, Michael M. Thurner, Wolfgang, Uwe, Gerald, Claudia und Erich mit Nicole fanden sich im Extrazimmer des »Hofbräu zum Rathaus« ein, in dem es heute hoch herging. Vorne im Lokal musste man sich richtig durchkämpfen, da haufenweise Leute wegen des »Maibockanstichs« gekommen waren. Aber keine Angst, es kam kein Tier zu Schaden, es wurden offenbar nur einige Gäste vom Bier angespritzt, als das Fass angeschlagen wurde, wie man auf einigen vom Lokal auf der Homepage geposteten Fotos sehen kann.
Aber auch die »Süßen« kamen heute auf ihre Rechnung. In der Fanrunde herrschte im wahrsten Sinne des Wortes eine Bombenstimmung, und zwar glatt oder gestreuselt. Die Kellner verteilten an die Gäste Schwedenbomben-Packerl, die über eine Lebensdauer von maximal fünf Minuten nicht hinauskamen. Wieso? Keine Ahnung, Hauptsache sie haben gut geschmeckt.
Uller und Jenny und Michi Sm. ließen schöne Grüße an die Runde ausrichten, da sie aus Zeit- oder Gesundheitsmangel nicht kommen konnten.
Auf dem Comic-Sektor tun sich auch gerade interessante Dinge. Gestern wurde die allererste Ausgabe von A.S.H., einem österreichischen Superhelden-Comic, präsentiert und bei der Vienna-ComiX am 3. April wird ebenfalls die neue Serie vorgestellt. Initiiert wurde das Ganze von Harald Havas, der in Rhodan-Kreisen nicht unbekannt ist, und er hat einige Mitstreiter aus der heimischen Szene um sich versammelt. A.S.H. sollte es überall zu kaufen geben, jedenfalls aber z.B. beim Morawa in der Wollzeile.
Aber zurück zu »The Walking Dead« bzw. Fernsehserien. Dauerbrenner sind hier auch »House of Cards« und – man höre und staune – Kochsendungen, aber ich will jetzt den einen Fan, der sich sowas anschaut, nicht outen. Ebenfalls empfohlen: »Fack Ju Göhte«, davon gibt es schon zwei Teile.
Im April steht uns auch noch die österreichische Bundespräsidentenwahl bevor, und beim nächsten Stammtisch werden wir wissen, ob wir vielleicht auswandern müssen.
Wurde eigentlich bisher PERRY RHODAN schon erwähnt? Deswegen sind ja alle hier, oder?
Zumindest der Con Ende September ist ständiges Thema, und momentan geht es gerade darum, wie wir alle Club-, Zeichner-, Autoren- und Händlertische unterbringen, deren Menge fast exponentiell angewachsen ist. Ansonst geht es um Con-Goodies und das Programm, das schön langsam auch mal stehen sollte.
Zu später Stunde gehen wir nach Hause, und ich frage mich immer noch, warum ein Maibock im April angestochen wird
Fast wäre diesmal die Liste der Abwesenden länger gewesen als die der Anwesenden – nicht hier waren Martin, Uller, Irene, Roman und Wolfgang, die sich alle für heute abgemeldet hatte. Die Fans in der Runde waren Manfred, Heimo, Erich und Claudia, Klaus, Gerhard K., Hannes, Thomas und Michi Sm. Zum Glück fiel bei nachträglicher Recherche auf, dass auch Karl Heinz dabei war, sonst hätte man sehr lange in den Stammtisch-Chroniken zurückschauen müssen, um eine derart niedrige Teilnehmerzahl zu finden. dabei hätte es sich heute wirklich ausgezahlt zu kommen – die ersten Glücklichen bekamen bereits inoffiziell ihren SOL-Anhänger, der ansonst ja erst beim Con ausgegeben wird. Und Erich hatte ein Plakat dabei, auf dem sämtliche Con-Goodies abgebildet waren und das hier aus verständlichen Gründen nicht abgebildet wird. Ihr seht – Stammtischbesucher wissen eben mehr! Natürlich darf man nicht vergessen, dass dieses Treffen auf einen heißen Fenstertag fiel, was wahrscheinlich für viele der Grund war, diesen Besuch entfallen zu lassen.
Im kleinen Kreis wurde über die guten alten Zeiten geplaudert und die Lieblingszyklen der Rhodan-Serie. Dabei wurden durchwegs Zyklen unter der Nummer 1000 genannt; zur aktuellen Handlung gibt es gemischte Meinungen – einige meinen, die Geschichte wäre zu abgehoben, was aber die meisten Fans weder dementieren noch bestätigen konnten, da sie beim Lesen der Serie hoffnungslos hintennach sind. Auch zu den aktuellen Comics gibt es geteilte Meinungen, wobei Aussagen wie »zu sexistisch« und »Gucky sieht aus wie ein Meerschweinchen auf Speed« fielen.
Bei alten SF-Filmen wie »Alien« oder »Event Horizon« und den neuen Superheldenfilmen gab es breitere Übereinstimmung, aber zu granteln haben die Wiener ja immer etwas.
Dass die alte UFO-Serie neu verfilmt wird, rief zunächst noch Begeisterung hervor, jedoch wurde die Sache sehr rasch als Aprilscherz enttarnt. Ebenfalls nicht schön war der Cliffhanger bei »The Walking Dead«, wie er beim letzten Mal schon befürchtet worden war. Wir müssen also noch bis Herbst warten, bis wir wissen, wessen Schädel Lucille malträtieren wird.
Erinnert wurde an den STAR WARS Tag, der vor zwei Tagen stattgefunden hatte – den 4. Mai. Wer jetzt wissen möchte warum, soll sich einmal den Spruch »Möge die Macht mit dir sein« im englischen Original durch den Kopf gehen lassen.
Zu den weiteren Geschehnissen des Abends finden sich noch drei Stichworte im Stammtisch-Tagebuch: Winnetou, Jupiter und Happy Birthday. Hatte jemand Geburtstag? Nein, an dieser Stelle soll kurz der diesmalige Bildungsauftrag erfüllt werden – es geht um den Song »Happy Birthday«, der ursprünglich von den Schwestern Mildred J. und Patty Smith Hill stammt und nach dem Tod der letzten der beiden Schwestern in Jahr 1946 nun nach einer Schutzfrist von 70 Jahren frei von Urheberrechten wird. Wenn wir also das nächste Mal einem Stammtischgast ein Ständchen singen, können wir das ohne schlechtes Gewissen tun.
»Jupiter« wird der neue Rhodan-Minizyklus mit 12 Heften heißen und schließt nahtlos an »Arkon« an. Dabei handelt es sich aber um ein Recycling des alten »Jupiter-Ziegels«, der um neue Handlungsstränge ergänzt wird.
Was nun »Winnetou« hier zu suchen hat, abgesehen davon, dass er Häuptling der Apachen, genauer gesagt, der Mescalero-Apachen, ist, muss ein Rätsel bleiben, das in diesem Bericht nicht mehr gelüftet werden kann.
Halbzeit bei den RHODAN-Stammtischabenden 2016, und an diesem 3. Juni steht es 14:0 für die anwesenden Fans: Manfred, Karl Heinz, Claudia und Erich, Heimo, Gerhard K., Irene, Annabella und Gerald, Hannes (der diesmal das 20. Mal da war), Klaus, Roman, Wolfgang und noch zu später Stunde Uwe. Nicht gekommen war diesmal MTT – Michael Torten Thurner – der ausrichten ließ, dass er mit dringenden Schreibarbeiten beschäftigt ist. Der inoffizielle Grund dürfte jedoch auf einen vorausgegangen Twittereintrag zurückzuführen sein, in dem er sich beklagt hatte, noch nie »getortet« worden zu sein – ein Wunsch, dem der Stammtisch nur allzu gerne nachkommen würde. Aber so musste Irene die Himbeertorte wieder mitnehmen und für nächstes Mal aufheben.
Die Fanrunde war diesmal wieder sehr überschaubar, hier dürfte schon die Sommerflaute eingesetzt haben, obwohl, so richtig konnte sich das Wetter noch nicht entscheiden bisher. Jedenfalls fanden alle am großen Tisch Platz und verbrachten einen gemütlichen Abend.
Eines der Themen dieses Treffens war der Colonia Con, der vor einer Woche in Köln über die Bühne gegangen war. Einzige Vertreter des Wiener Stammtisches dort waren Claudia, Erich und Roman, die über ein nettes Event berichteten, bei dem man auch viele bekannte Gesichter gesehen hatte. Einer der Ehrengäste war Uwe Anton, der andere, Arndt Drechsler, war krankheitshalber verhindert. Aber auch sonst waren zahlreiche Autoren anwesend, wie etwa von PROFESSOR ZAMORRA, die sehr interessante Einblicke in ihre Arbeit gaben, die sich doch etwas von der bei RHODAN unterscheidet. Einen guten Programmpunkt lieferte der TCE ab, der sich am Sonntagvormittag mehr Besucher verdient hätte. Es wurde unter anderem über die Arbeit am Castor-Gedenkband erzählt, der ja bis zum Austria Con fertig sein soll und da exklusiv präsentiert wird.
Apropos Austria Con – auch hier gibt es laufend Neues, im Juni soll jedenfalls das Programm zusammengestellt und der endgültige Platzbedarf festgelegt werden, weil wir schön langsam aus allen Nähten platzen. Auch die Feier im Rathaus ist so gut wie ausgebucht, die Anmeldung muss wohl vorzeitig geschlossen werden. Die Con-Goodies sind teilweise fertig, teilweise in Arbeit – jedenfalls werden wir zwei Wochen vor dem Con ein großes Treffen der Helfer machen, bei dem die notwendigen Vorbereitungsarbeiten alle soweit abgeschlossen werden sollen.
Zwischendurch wurde über Autos und Autoreifen geplaudert, ein eher ungewöhnliches Thema beim Stammtisch. Etwas gängiger war da schon das Thema »Comics«, zu dem Wolfgang eine Menge zu erzählen hatte, da er in Erlangen beim Comicsalon war. Neben einigen Mitbringseln gab es viele Widmungszeichnungen zu bewundern sowie ein Stickeralbum mit Bildern der Veranstaltung.
Um zuletzt nochmal zu Rhodan zu kommen – Karl Heinz ist offenbar der Einzige, der in der Handlung aktuell ist, jedoch nicht restlos davon überzeugt war.
Bleibt jetzt noch zu hoffen, dass der nächste Stammtischabend gut besucht wird, da an diesem Tag eines der Viertelfinalspiele der Fußball-EM stattfindet, aber es wird ja hoffentlich nicht gerade der Tag sein, an dem Österreich spielt.
Harte Arbeit in gemütlicher Atmosphäre - gemütliche Con-Besprechung im Biergarten!
Lasset die Bilder sprechen!
Fotos gehen immer!
Genau genommen, war der heutige Stammtischabend eine Con-Nachbesprechung, ich habe nicht viele andere Themen rausgehört, obwohl das in einem vollbesetzten Raum mit über 30 Leuten gar nicht so einfach ist! Aber wir wollen uns nicht mit fremdem Federn schmücken – etwa 10 Besucherinnen (ja, kein Binnen-I, sie waren wirklich alle weiblich) gehörten zu einem »Ernährungsstammtisch«, dem wir in unserem Extrazimmer ab sofort Unterschlupf gewähren. Wobei es dadurch diesmal fast ein Platzproblem gegeben hätte, da im Fahrwasser des Cons mehr Leute anwesend waren, einige neue Fans hinzukamen und Erich auf einem der Tische alle Con-Goodies aufgebaut hatte. Natürlich wird diese Runde bei den Stammtischstatistiken nicht berücksichtigt, mit der Ausnahme von Iwi, die eine Doppelrolle spielte.
Die üblichen Verdächtigen am heutigen Abend waren neben Iwi natürlich Roman, Manfred, Karl Heinz, Erich und Claudia, Heimo, Annabella, Gerhard H., Hannes E., Gerhard K., Raimund und Gerti, Thomas, Irene, Roswitha, Hans Z. und Wolfgang. Außerdem beehrte uns zu diesem Jubiläumsstammtisch – im Oktober 1996 fand das allererste Stammtischtreffen statt – einer der beiden Wiener RHODAN-Autoren Michael M. Thurner. Der andere – Leo Lukas – ließ alle Gäste per Mail grüßen, da er wegen eines Kabarettauftrittes verhindert war. Passend zum feierlichen Anlass gab es stilgerecht eine Jubiläumstorte von Irene, die sie mit lauter kleinen Mausbiberköpfen verziert hatte. Dass das süße Backwerk köstlich geschmeckt hat, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.
Und dann waren da noch die Neuen, die entweder beim Con gewesen sind oder einen der Fernsehbeiträge gesehen hatten. Rudi war extra aus Gänserndorf angereist und wollte jedenfalls wieder dabei sein. Franz mit über 80 Jahren ist einer unserer ältesten Gäste, natürlich Leser der ersten Stunde, hatte dann aber aus beruflichen Gründen lange nicht mehr gelesen. Mario hatte beim Con offenbar einen guten Eindruck von den Leuten gewonnen und einen Besuch beim Stammtischabend nachgeschoben. Heike und Hannes hatten nach dem Con noch eine Woche Urlaub angehängt und Wien erkundet. Zum Abschluss ging es ins »Hofbräu zum Rathaus«, bevor der Flieger am Samstag wieder Richtung Heimat startet. Hannes hatte übrigens beim Con den von Irene kreierten »Mozart-Gucky« ersteigert. Und vor sechs Jahren, beim Austria Con 2010, hatte er auch schon den »Trachten-Gucky« mit nach Hause genommen – ein Wiederholungstäter mit Vorliebe für bepelzte Einzahnnager also.
Raimund Peter spielte diesmal zentrale Datenverteilungsstelle. Er hatte seinen Laptop mit allen Bildern und Videos vom Con dabei, und daneben stapelten sich die Datensticks der Gäste, die alle bespielt werden wollten. Erich brachte noch Dosen, Quartette und Briefmarken unter die Leute, um einerseits das Gewicht zu verringern, das am Ende des Abends wieder ins Auto geschleppt werden muss und um andererseits der Stammtischkassa noch etwas Bares zuzuführen, auf dass bei der Conwochenendeabrechnung zumindest eine schwarze Null unter dem Strich rauskommt. Die Mitwirkenden haben mittlerweile fast alle ihre Ausgaben eingemeldet und es sieht ganz gut aus. Außerdem würden am jetzigen Wochenende, also morgen und übermorgen, auch noch einige Euros in die Kassa kommen, da wir wie jedes Jahr bei der Vienna ComiX mit einem Stand vertreten sind und dort ebenfalls speziell die Con-Goodies anbieten wollen. Dafür beschäftigte sich Roswitha einen Gutteil des Abends damit, die Quartettkarten zu sortieren, da es ja bei der Börse keine Tauschmöglichkeiten geben würde.
[Nachtrag der Red.: Auch bei der Comicbörse sind die RHODAN-Devotionalien gut angekommen, insbesondere die Getränkedosen und die Briefmarken. Und viele Besucher haben uns auf die Fernsehbeiträge angesprochen. Mehrere PR-Leseproben wurden insbesondere jüngeren Besuchern mitgegeben und einige ältere erinnerten sich an ihre früheren Lesegewohnheiten.]
Außer über den Con wurde auch noch über den Con und den Con gesprochen. Achja, und natürlich auch über den Con. Eine kleine Auflockerung gab es durch Wolfgang, der seine neuesten Comic-Widmungszeichnungen aus Brüssel präsentierte. Und bei der Börse am Wochenende würde als Starzeichner Yoann anwesend sein (u.a. Marsupilami). Annabella war bei der Releaseparty für ASH Nummer 4, das österreichische Superheldencomic von Herausgeber Harald Havas. Diesmal hat sogar Michael Wittmann mitgezeichnet, und die gute Nachricht war – ASH wird 2017 mit sechs Heften fortgesetzt. Harald könnte uns übrigens auch eine Präsentationsfläche bei der Vienna Comic-Con im November organisieren. Das Feedback der Fans war bisher eher gering, weil alle noch vom Con darniederliegen, und das Comicwochenende morgen wird auch nicht wirklich zur Besserung beitragen. Aber das ist natürlich eine tolle Möglichkeit, Perry und den Stammtisch zu präsentieren, und ich hoffe, es finden sich einige Wackere, die dieses Event bestreiten wollen.
Zu später Stunde kam noch ein bekannter österreichischer Jurist auf einen Sprung vorbei, der verwundert war, dass es noch eine so große RHODAN-Fanszene gibt.
Der Abend neigte sich seinem Ende. Es wurde noch etwas über den Con gesprochen, dann packten wir unsere Kartons ein, die merklich leichter geworden waren und machten uns startbereit für die morgige Vienna ComiX, aber das ist eine andere Geschichte.
Und wieder einmal waren die Bilder schneller als die Worte!
Große Runde beim Weihnachtsstammtisch - mit dabei die AutorInnen Michael M. Thurner und Madeleine Puljic.