Einen kurzen Überblick über die Geschehnisse des Jahres 2021 gibt es in Kürze!
Ort: Online via ZOOM (bis 06/2021 und 11-12/21), Klein Steiermark (07, 09 und 10/2021), Schlossbräu Brandauer (08/2021)
Anzahl der Gäste: wegen Online-Treffen nicht genau eruierbar
Ehrengäste: (vor Ort) Leo Lukas, Michael M. Thurner
Highlights: Viele Ehrengäste bei den Online-Stammtischen und natürlich das 1. Treffen nach Corona im Juli sowie das 25-jährige Stammtischjubiläum
In gewohnter Manier lud Roman zum ersten Stammtisch des Jahres, der mittlerweile das neunte online abgehaltene Stammtischtreffen war. Und weil auch andere Stammtische an diesem Tag ihre Sesselkreise abhielten, wurde dieses Event von Roman gleich zum 1. Europäischen Stammtischtreffen ausgerufen.
Insgesamt waren 83 Fans (inkl. Rüdiger Schäfer, Uwe Anton, Hubert Haensel und Robert Corvus) anwesend.
Da zuletzt ein Online-Abend von russischen Störenfrieden gehackt worden war, ließ sich Roman für den 10. PR-Online Stammtisch eine neue Anmeldemöglichkeit einfallen:
Danke für deine Anmeldung.
Thema: 10. PR-Online Stammtisch Wien
Uhrzeit: 5. Februar 2021 19:00 Wien
Lieber PR-Fan,
um am Stammtisch teilnehmen zu können, beantworte bitte folgende Frage:
Wie heißt jener Sohn Perrys, der Instinkttelepathie beherrscht?
Bitte schick die Antwort an proa@proc.org und du erhältst den Einstiegslink am Tag des Stammtisches.
CYA Roman
"Hi @ll. Und wieder ist ein Monat rum. Für die Anmeldung zum März-Stammtisch ist wieder eine Frage zu beantworten und an mich zu schicken. Ein paar von euch haben es schon gesehen (und sich auch schon angemeldet) - der 11. PR-Online Stammtisch findet am 5.3.2021 statt und beginnt wie immer um 19:00 Uhr.
Ihr erhalten ein Mail, das eine Frage beinhaltet, die ihr bitte per Antwort-Mail beantwortet."
Für den 12. PR-Online Abend konnte Roman für ein Pläuschchen Olaf Brill, Autor von WEGA Band 3, gewinnen. Und als "Dauergast" gab sich Uwe Anton wieder die Ehre.
"Liebe Leute, der Mai-Stammtisch findet wieder online als 13. PR-Online Stammtisch statt und zwar am 7.5.2021 von 19:30 bis 21:00 Uhr. Bitte um Anmeldung wie üblich.
Der eine oder andere wird es schon wissen - ich habe Band 8 zur PR-Miniserie WEGA beigetragen, d.h. ihr dürft mich Freitag zum Zweiten Galaktischen Rätsel löchern." (Mail Roman)
"Liebe Leute. Diesmal besucht uns Dietmar Schmidt, Autor von WEGA-Band 6.
Der 14. PR-Online Stammtisch geht von 19:30 bis 21:00 mit entsprechender Anmeldung.
Fragen an Dietmar Schmidt und eventuell an mich wegen Band 8 werden gerne entgegengenommen. (Mail Roman)
Liebe PR-Freunde,
es ist soweit - es gibt wieder einen monatlichen Vor-Ort-Stammtisch, nachdem schon sehr viele Fans eine Immunisierung haben, und zwar am Freitag, 2. Juli, ab 19:00 Uhr (wegen Reservierung bitte nicht viel früher/später kommen!)
Zur weiteren Sicherheit (und auch wegen der Hitze) wird der Stammtisch nicht im geschlossenen Hinterzimmer des Vino Wien stattfinden, sondern in einem Gastgarten des folgenden Lokals im Schweizergarten beim Quartier Belvedere gleich beim Hauptbahnhof. Bitte nicht auf eines der 3-G vergessen, es wird kontrolliert (und Maske für WC nicht vergessen).
Lokal "Klein Steiermark" in 1030 Wien, Heeresmuseumstraße 1
Bitte um Rückmeldung/Anmeldung bis spätestens Sonntag, den 27. Juni 2021, da entsprechend Plätze reserviert werden müssen. Wer sich bereits gemeldet und zugesagt hat, braucht nicht noch einmal zu schreiben ^^
Leider überschneidet sich der PR-Onlineabend WEGA mit dem Stammtischtermin, aber es wird am Tisch sicher die Möglichkeit geben, auch daran teilzunehmen bzw. reinzuschauen.
Kurzfristig musste das Treffen noch vom Gastgarten in den Wintergarten verlegt werden, da nach einer Woche hochsommerlicher Hitze ausgerechnet heute ein kühler und regnerischer Tag war. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Leider mussten einige Fans kurzfristig absagen, aber acht Leute beim ersten Treffen nach so langer Zeit sind immerhin ein Anfang. Und es wurde auch immer wieder dazwischen zur "Konkurrenzveranstaltung" geschaut, die auf einem iPad mitlief. Um nicht nach so langer Zeit vom Stammtischberichtschreiben überfordert zu werden, hatte Erich ein Plakat dabei, auf dem die Geschehnisse gleich live festgehalten und anschließend in den Scanner gelegt wurden.
[Roman]
Liebe Leute.
Am 2.7.2021 gibt es den PERRY RHODAN WEGA Online Abend zur derzeit laufenden 12teiligen PR-Miniserie WEGA. Alle Autoren stellen sich den Fragen der Fans von 19:00 bis 20:30. Wer sie noch nicht kennt, hat beim Online Abend die Gelegenheit, sich von den Autoren erzählen zu lassen, warum man die Serie lesen sollte.
Offizielle Infos und Anmeldung auf
https://perry-rhodan.net/aktuelles/news/der-online-abend-zu-perry-rhodan-wega
Infos zur Serie finden sich hier:
https://www.perrypedia.de/wiki/Wega_(Serie)
Des Einen Freud, des Anderen Leid - mit der Wahl des diesmaligen Lokals für unser monatliches PERRY RHODAN-Stammtischtreffen waren nicht alle zufrieden - die Kommentare gingen von "Noch weiter weg vom 22ten hast nix gefunden?" bis "Tadellose Wahl, das Lokal! Kann es zu Fuß erreichen..." Aber hier kann ich gleich noch ein zweites Sprichwort nachlegen: "Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann." Wenn man den Ursprung dieses Sinnspruches nachrecherchiert, kommt man leider auf kein eindeutiges Ergebnis - die Meinungen gehen dabei von der Bibel über den Volksmund bis hin zu einer Erzählung von Johann Peter Hebels, in der ein Vater seinem Sohn die Torheit der Welt zeigen will ("Man kann es nicht allen Leuten recht machen").
Um welches Lokal geht es hier überhaupt? Der diesmalige Stammtisch findet im Schlossbräu Brandauer statt, gegenüber vom Haupteingang des Schönbrunner Tiergartens. Wichtig war, dass es einen großen Gastgarten gibt, und das Essen soll dort sowieso phänomenal sein, was für einen Großteil der Fans nicht unwichtig ist - Essen ist der Sex des Alters, heißt es ja schließlich. Andererseits - die erste Zusage zum Stammtischtreffen kam von der 29-jährigen Autorin Jacqueline Mayerhofer (ihre Homepage - war zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen gerade in Bearbeitung - findet man übrigens unter jacquelinemayerhofer.at), was den Altersschnitt gehörig nach unten treibt.
Zunächst kamen im Vorfeld wenige Rückmeldungen, wer denn aller beim diesmaligen Treffen dabei sein wird. Aber dann trudelten doch noch Zusage-Mails und einige Absagen ein - verhindert waren jedenfalls Gerhard H. und Charly (gesundheitlich), Roswitha, und Reinhard Habeck und Leo Lukas dürften gerade außer Landes sein. Von Michi Thurner weiß man natürlich, dass er auf seiner "Alte Eisen auf Reisen"-Tour ist. Zuletzt kam noch eine Absage von Roman und Iwi.
Grundsätzlich haben wir ja Open-House, wo es ganz egal ist, wer wann kommt oder nicht. Aber bei einer Lokalreservierung geht das natürlich nicht, dass dann nur die Hälfte oder doppelt so viele Fans kommen. Ab Oktober, wenn es kälter wird, wäre ohnehin wieder angedacht, ins Hinterzimmer des Vino Wien zurückzukehren, falls uns Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.
Und es gab noch eine interessante Anmeldung - ein ORF-Redakteur von Ö1 kündigte sein Kommen an und würde gerne etwas die Atmosphäre am Stammtisch einfangen und einige Interviews machen. Zwar würden wegen Corona und Urlaubszeit nicht so viele Fans anwesend sein, aber ein kleines, feines Trüppchen sollten wir allemal sein. Der geplante Sendetermin ist der 9. September um 15:30 in der Sendereihe "Moment - Leben heute", im Rahmen eines SF-Schwerpunktes in der Zeit vom 6. bis zum 14. September 2021. Also - turn your radio on!
Kommen wir jetzt zum tatsächlichen Stammtischabend. Angekündigt waren neben dem Ö1-Mann Vincent noch Erich und Claudia, Wolfgang und Trixie, Hermann, Andreas, Heimo, Klaus, Jacqueline und Peter, Thomas, Karl Heinz und Franz. Im Gegensatz zum letzten Stammtischtreffen kamen diesmal alle, sodass wir zunächst sogar Platzprobleme hatten. Als schließlich noch der neue Überraschungsgast und jahrzehntelanger PR-Fan Erwin vorbeikam, wurde kurzerhand noch ein Tisch dazugestellt. Der Wettergott hatte es diesmal gut gemeint und den Regen rechtzeitig an diesem Tag beendet, und wir konnten somit wirklich im gemütlichen Gastgarten des Brandauers sitzen. Einige Fans hatten nicht gleich hergefunden, weil das Lokal hinter einem großen Baugerüst versteckt ist, aber nach einigen Lotsendiensten trafen dann doch alle ein.
Vincent warf sich mit seinem Mikrofon gleich mitten ins Geschehen, wechselte dann die Tischenden und blieb dann auch noch bis zum Ende des Abends in der geselligen Runde. Tonmaterial dürfte er jedenfalls genug gesammelt haben, und wir hoffen, dass auch Brauchbares dabei war, das die Begeisterung für PERRY RHODAN und Science Fiction und die schon fast familiäre Atmosphäre in der Fangemeinde richtig rüberbringt.
Viele der Anwesenden waren beim Lesen auf einem halbwegs aktuellen Stand. So wurde etwa über die Kastellane diskutiert, zu denen es geteilte Meinungen gab. Erwin teilte seine Begeisterung über die PERRY RHODAN E-Books - praktisch zum Lesen bei schlechten Lichtverhältnissen, verbrauchen keinen Platz und man kann sie bereits am Mittwoch um Mitternacht bzw. eine Minute später herunterladen.
Aufgrund Corona hat es auch viele Verschiebungen von Konzerten gegeben. Teilweise finden diese jetzt erst Jahre später statt, wie etwa bei den Baseballs oder Aerosmith. Bei dieser Gelegenheit erzählte Peter über seine Vorliebe für Death Metal, ein Subgenre von Metal und wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Wäre Roman da gewesen, hätte er zu dem Thema sicher einige beitragen können, schließlich ist er ja (Metal-)Metallica-Fan.
Auch das Thema Comic kam nicht zu kurz. Einhellige Meinung war, dass die Geschichten selbst früher besser waren. Und nicht alle wussten, dass die Walt Disney's Lustigen Taschenbücher vorwiegend von italienischen Künstlern gezeichnet werden. Jacqueline und Erich tauschten währenddessen Pokémon auf ihren Handys. Das Spiel "Pokémon GO" wurde in Österreich am 16. Juli 2016 gestartet und es erfreut sich immer noch großer Beliebtheit, auch wenn nicht alle der Stammtischrunde Verständnis dafür zeigten.
Ebenfalls kein Verständnis gab es für den von Amazon Prime groß beworbenen Film "The Tomorrow War", der laut Erich nur die reinste Verschwendung von Lebenszeit sein soll. Da hat man zurzeit weitaus bessere Alternativen. Man könnte z.B. die Olympischen Spiele im TV schauen - interessanterweise kam dieses Thema heute abends überhaupt nicht zur Sprache. Möglicherweise lag das daran, dass Michael Thurner nicht anwesend war, der sich schon vor längerer Zeit als riesiger Olympia-Fan geoutet hatte - also somit schwierige Zeiten momentan für ihn.
Zu später Stunde löste sich die Runde auf. Jetzt galt es nur noch zu überprüfen, ab es wirklich gestimmt hatte, dass für das Auto kein Parkschein erforderlich war.
Es ist wirklich verdammt schwierig, ein Stammtischtreffen zu organisieren, wenn man keinen eigenen Raum dafür hat, sondern eine spezielle Reservierung machen muss. Dies ist deshalb notwendig, da aufgrund Corona die Fan-Zusammenkunft möglichst im Freien stattfinden soll. Zwar sind meines Wissens alle Teilnehmer bereits durch zwei Impfungen geschützt, und die 4. Corona-Welle soll die Welle der Ungeimpften sein, aber tückischer Weise kann man sich trotzdem anstecken und die Krankheit auch weitergeben. Ich weiß von ein oder zwei Leuten, dass sie momentan auch Treffen im Freien nicht besuchen können/wollen, aber die Gefahr einer Ansteckung ist dabei zumindest auf ein Mindestmaß reduziert.
Um auf die eingangs erwähnten Probleme der Reservierung zurückzukommen – da wäre zunächst mal das Lokal, wo das Treffen stattfinden soll. Es muss möglichst zentral sein, soll Parkplätze haben, soll was Brauchbares zum Essen haben und am wichtigsten – es soll einen Gastgarten haben. So haben wir uns alle die letzten Wochen den Kopf zerbrochen – nein, falsch, das war ja nur ich – und es wurde immerhin ein Lokalvorschlag eingeworfen, der aber wieder verworfen werden musste. Das Vino Wien hat zwar auch einen kleinen Gastgarten in den Arkaden, allerdings aufgrund Urlaubszeit keine Küche am Abend. So war der diesmalige Gewinner wieder das „Klein Steiermark“ im Schweizergarten, wo das erste Treffen nach dem Lockdown im Juli stattgefunden hatte. Es war zwar nicht optimal, auch aufgrund der Lautstärke, aber das Essen super, Parkplätze halbwegs okay und bei Regen kann man aus dem Gastgarten in den offenen Wintergarten übersiedeln.
Das nächste Problem der Reservierung ohne eigenen Raum, wo die Fans kommen und gehen können, wie und wann sie wollen – man muss natürlich eine halbwegs genaue Zahl der Personen angeben, für die ein Tisch reserviert wird. Da gibt es mal die, die sofort zusagen oder absagen oder zu 50% kommen werden. Dann gibt es die, die sich teilweise lange nach der Deadline melden. Auch noch die Fans, die sich nicht melden und kommen und die, von denen man weiß, dass sie wahrscheinlich kommen und die sich nicht melden. Und schließlich noch die Fans, die sich anmelden und dann nicht kommen. Und auch noch die Fans, die auf das Treffen vergessen, sei es angemeldet oder nicht angemeldet. Auf Basis dieser konkreten Daten wird dann aufgrund der bisherigen Erfahrung ein Tisch für 10 Personen reserviert. Beim Juli-Stammtisch wurde es dann etwas peinlich, als der Tisch nur halb besetzt war und der Kellner immer fragte, wann denn die anderen kommen. Diesmal sah es so aus, dass wir zu wenig Platz haben werden, deshalb wurde einen Tag vor dem Treffen noch auf 12 Personen aufgestockt. Dabei berücksichtigt ist, dass ein oder zwei Fans früher gehen und ein oder zwei Fans später kommen. Weiters ist berücksichtigt, dass jemand vergessen hat und dass jemand unangemeldet kommt. D.h. im worst case kommen fünf oder fünfzehn Fans, im Optimalfall sind wir am Tisch die 10 bzw. 12 Personen, für die reserviert wurde. Ich war jedenfalls sehr gespannt, wie es ausgehen würde, da zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen der Stammtischabend erst kurz bevorsteht.
Und es kam wie erwartet – bis eine halbe Stunde nach Beginn trudelten noch Absagen rein, und schließlich waren wir zehn Fans – Erich und Claudia, Wolfgang, Heimo, Klaus, Franz, Gerhard K., Hannes, Rudi und Roswitha – die einen gemütlichen Abend verbrachten. Diesmal saßen wir wirklich im Gastgarten, da das Wetter noch recht angenehm war und erst zu später Stunde eine kühle Brise aufkam. Am Tisch stand ein Aufsteller, der auf den 300. Stammtisch hinwies sowie der Bruck’sche PERRY RHODAN-Kalender 2022, der im Laufe des Abends zur Verlosung kommen sollte.
Michi Thurner hatte sich übrigens mit einem Mail gemeldet. Neben schönen Grüßen an den Stammtisch schickte er noch „Es geht sich leider nicht aus, dass ich dazustoße, ich sitz grad in Schweden in der Nähe von Jonköping.“ Der Autor befindet sich ja bekanntermaßen auf seiner „Alte Eisen auf Reisen“-Tour, und alle Patreons können seine Tour laufend mit Berichten und Fotos mitverfolgen, aber auch auf Twitter gibt es ab und zu einen kurzen status quo seiner Reise. Ansonst sind die Urlaube der Fans aufgrund Corona diesen Sommer bescheidener als sonst ausgefallen. Hauptziel war vor allem Österreich, das aber auch einiges zu bieten hat. Erich und Claudia waren in einem steiermärkischen Moor spazieren, Wolfgang streichelte Welse in einem Kärtner See und Franz erzählte von einem Penis-Museum – das war allerdings in Island und schon vor 10 Jahren. Daniel hat den Sommer offenbar dazu genutzt, einen Grusel Thriller zu schreiben, der im Mai 2022 im Blitz Verlag veröffentlicht wird und den Titel „Phantasmagoria Park“ trägt. Der Autor selbst war heute nicht anwesend, aber sein Vater Rudi konnte nach einer Zwangspause aufgrund eines Unfalls beim Holzhacken (nein, keine Details!) wieder dabei sein.
Eines der Themen beim heutigen Treffen war die „Höhenrausch“-Ausstellung „Wie im Paradies“ in Linz, bei der es neben zahlreichen Kunstinstallationen auch einen PERRY RHODAN-Raum gibt! Wolfgang hat dafür zahlreiche Utensilien aus dem Perryversum beigesteuert, die dort bewundert werden können [Anmerk. d. Red.: Zu dieser Ausstellung im Allgemeinen und speziell zu PR gibt es einen eigenen Bericht: „Perry im Höhenrausch“] Ein Ausflug dorthin lohnt sich allemal, da dieses Event über den Dächern von Linz heuer zum letzten Mal stattfindet. Erich und Claudia waren am Vortag dort und zeigten mehrere Fotos. Ein guter Monat ist für einen Besuch noch Zeit, und einige der Anwesenden werden wohl diese Gelegenheit noch wahrnehmen.
Nicht verpassen darf man auch den Science Fiction Schwerpunkt, der gerade auf dem österreichischen Rundfunksender Ö1 läuft. Unter anderem gibt es da am 9. September den Beitrag „Science-Fiction als Hobby und Leidenschaft“, in dem auch Aufzeichnungen von unserem letzten Stammtisch zu hören sein werden. In einem anderen Beitrag zu Stanislaw Lem war ein Fan der Science Fiction Gruppe Wien (SFGW) im Studio zu Gast, dieser wird bereits am 5. September, aber mit Wiederholungen, gesendet. LINKS
Da wir heute den 3. September 2021 schreiben, läuft bereits der Countdown zum 60-jährigen Jubiläum der größten SF-Serie der Welt, das am 8. September begangen wird. Alle haben sich schon den 10. September vorgemerkt, an dem eine große Online-Feier via Zoom stattfinden wird. Ansonst wird es einige Goodies geben, die in den nächsten Tagen erhältlich sind, wie etwa das 500-teilige Perry Rhodan-Puzzle, für das eine Liste für eine Sammelbestellung auflag. Eine andere Liste mit PR-Material kam von Hermann, der einen kleinen Teil seiner Sammlung auflöst und insbesondere Fanzine mit PR-Bezug an den Fan bringen will.
Inmitten des Stammtischgeschehens erreichte uns ein Mail mit einer aktuellen Ergänzung zur ESPost 273. Darin fand sich unter anderem der Hinweis zu oben erwähntem SF-Schwerpunkt bei Radio Ö1 sowie über den aktuellen Stand des TCE-Buchprojekts zum 60. Geburtstag der PERRY RHODAN-Serie. Andy Schmid und Joe Kutzner haben dafür die schönsten Erlebnisse rund um PR gesammelt. Dabei ist die gesamte PR-Prominenz vertreten sowie auch zahlreiche Fans. Erscheinen wird das Werk im Oktober 2021. Dafür werden wir sicher auch eine Sammelbestellung vorbereiten.
Und dann kam der Höhepunkt des Abends – nein, nicht das Essen, das war auch sehr gut, sondern die Verlosung des PR-Kalenders. Erich hatte kleine Zettelchen vorbereitet, auf die jeder seinen Namen schrieb und dann in ein kleines Sackerl warf. Glücksfee Claudia zog den glücklichen Gewinner – Hannes! Der war ganz begeistert über den ersten Gewinn seines Lebens, und der Kalender würde sicher einen Ehrenplatz erhalten. Für die Fotos musste die Ziehung nochmal nachgestellt werden, aber einen zweiten Kalender gab es natürlich nicht.
Als die große Aufbruchswelle gegen 21:00 Uhr rollte, kam noch Roswitha, die ihr späteres Kommen aber bereits im Vorfeld angekündigt hatte, und sie war auch bei der Verlosung mit einem Zettelchen berücksichtigt worden. Zu viert hielten wir noch über eine Stunde die Stellung und plauderten unter anderem über Filme, die man sich immer wieder ansehen kann, wie etwa die „Blues Brothers“, „Die Hard“ oder „Das 5. Element“. Übrigens geht im September „The Walking Dead“ mit der letzten Staffel weiter, allerdings nicht mehr auf FOX, sondern bei Disney+ und auf ProSieben Fun – dieser Sender sollte allerdings bei Magenta-Kunden, die bisher FOX empfangen konnten, auch verfügbar sein. Jedenfalls ist zu hoffen, dass die Serie um einiges besser als die letzten Bonusfolgen weitergeht.
Wir kramten ein wenig in Erinnerungen, wie etwa an den Stammtisch, bei dem Hermann von einer neuen Autorin und einem neuen Buch erzählte, das sehr gut sein sollte und für Kinder und Erwachsene gleichermaßen gut zu lesen ist – Harry Potter! Nun, der Rest ist Geschichte …
Zuletzt plauderte Erich noch etwas aus dem Nähkästchen, dass bis zum Stammtischjubiläum im Oktober alle Stammtischberichte seit 1996 auf der frostrubin.at Seite in neu aufgemachter Form präsentiert werden sollen, auch die Berichte bzw. Beiträge, die auf der frostrubin.com Seite zuletzt nicht mehr zu finden waren. Man darf gespannt sein.
Damit ging ein sehr netter Abend zu Ende. Irgendwer stellt noch fest, dass wir im Laufe der 300 Stammtische auch ganz schön mitgealtert sind und wir beim 600. Stammtisch viel Platz für unsere Rollatoren brauchen werden. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser die Donau hinunter.
Teil I: Virtuelles Treffen am 1. Oktober auf ZOOM
Der Online-Stammtisch via ZOOM war ein sehr, sehr nettes und gemütliches Treffen, bei dem sehr viel in der Vergangenheit des Wiener PR-Stammtisches geschwelgt wurde. Mehrere Autoren, viele Besucher des Wiener Stammtisches und weitere Gäste, vor allem aus Deutschland, feierten das 25-jährige Jubiläum im Rahmen der virtuellen Feier.
Da längere Zeit nicht klar war, in welcher Form das 25-jährige Jubiläum des Wiener PR-Stammtisches ablaufen soll, wurde erst sehr spät die Entscheidung für die Zweiteilung in ein virtuelles und ein reelles Stammtischtreffen getroffen. Erster Ansprechpartner für ein ZOOM-Treffen war natürlich Roman, der schon alle bisherigen Online-Stammtische organisiert hatte. An dieser Stelle gleich einen großen Dank, dass das alles noch „auf die Schnelle“ funktioniert hat („Hüstel, ist ein bissi knapp dafür bis Freitag, aber mal sehen …“). Und so traf sich von 20:00 Uhr bis 5 Minuten nach 22:00 Uhr ein kleines, aber feines Grüppchen von Fans und Autoren (rund 40 Leute), um vor allem die Vergangenheit des Stammtisches hochleben zu lassen. Anfängliche Tonprobleme konnten nach mehreren Try-Error-Versuchen gelöst werden.
Zunächst wurden die anwesenden Autoren nach ihren Erinnerungen und Eindrücken zum Wiener Stammtisch bzw. den in Wien veranstalteten Events befragt. Den Anfang machte Uschi Zietsch, deren erste Assoziation zu Wien und zum Stammtisch der „Ernstl“ war beziehungsweise der gemeinsame „legendäre“ Osterspaziergang im Jahr 1997. Es war das erste Zusammentreffen von Ernstl mit den Stammtischfans. Er hatte Uschi und Bolli am Bahnhof abgeholt und war genauso schüchtern wie die Fans, aber es wurde ein toller Tag. Das Besondere an diesem Event war auch die mitternächtliche Zeitumstellung, die es sicher noch bei keinem anderen Event gegeben hatte. Und in Erinnerung geblieben ist Uschi auch Bolli, der nach einer langen Nacht am nächsten bzw. demselben Tag bereits um halbbsechs Uhr früh an ihre Türe hämmerte und frühstücken gehen wollte.
Ganz spontan kam es zu einem Gastauftritt von Michael Marcus Thurner, der sich auf seiner „Alte Eisen auf Reisen“-Tour gerade bei Uschi einquartiert hat. Er war für wenige Sekunden am ZOOM-Schirm zu sehen, wünschte uns alles Gute und verabschiedete sich dann gemeinsam mit Uschi, da sie beide noch eine Arbeitsklausur wegen drängender Abgabetermine vor sich hatten.
Im Laufe des Abends wurden immer wieder alte Fotos eingestreut, die sofort einen Schwall an Erinnerungen losbrechen ließen. So etwa auch bei Hubert Haensel, der früher zu Events oft mit seiner ganzen Familie unterwegs war, so etwa in Garching oder auch bei seiner 40-er Geburtstagsfeier in Wien. Nicht unerwähnt blieb natürlich auch der Gegenbesuch der Wiener Fans zum 50er von Hubert in seinem Heimatort. Das war eine echt coole Aktion!
Mittlerweile war mit Leo Lukas ein weiterer Autor dazugestoßen. Zu einem eingeblendeten Foto von Marc Herren, der ein „Wiener Würstchen“ in die Höhe hält, konnte Leo gleich aufklären, warum es überall „Wiener Würstchen“ heißt und in österreichischen Breiten „Frankfurter“. Er hatte auch noch eine Anekdote zu seinem „für Aufschreie sorgenden“ Gucky-Roman parat. Gleich, nachdem der Roman die Druckerei verlassen hatte, kam ein Anruf von Christian Wehrschütz: „Gucky ist aber nicht wirklich tot, oder?“
Zu einem weiteren Foto aus alten Zeiten mit Leo und Andreas Findig erzählte der Autor über seine erste Begegnung mit Andreas, die tatsächlich zufällig in einem Wiener Kaffeehaus stattgefunden hatte, ohne dass sich die beiden kannten. Das dürfte aber nach einer langen Tour im nächtlichen Wien dann anders gewesen sein.
In der Nähe von Hubert wohnt Oliver Fröhlich, allerdings kannte Hubert seinen Kollegen vor der gemeinsamen PERRY RHODAN-Zeit nicht. Ob er denn PR-Leser in seinen Romanen verbraten hat, wurde Hubert gefragt. Ja, natürlich, aber keine Wiener Leser. Das trifft auf Leo allerdings nicht zu. Zu Beginn hatte er es allerdings etwas übertrieben, meinte der Autor, und zu viele Querverweise in seine Romane gepackt, aber es gibt auch jetzt noch genug zu finden.
Roman blendete weitere Fotos ein, wie etwa das Buffet eines Austria-Cons mit Schüsseln voller Schrauben für Posbi-Gäste oder frischen Karotten, falls zufällig Gucky vorbeikommen sollte. Ein Foto zeigte die Übergabe eines Zellaktivators an Hubert, allerdings in einer süßen Variante von Irene. Das Foto von Achim Mehnert weckte Wehmut über den bereits verstorbenen Autor. Er war gerne gesehener Gast bei Cons, und Wolfgang kannte ihn darüber hinaus noch von Comic-Veranstaltungen, die Achim gerne besuchte.
Neben den Fotos wurden auch sogenannte „Out-Takes“ präsentiert, die Erich im Laufe der Jahre immer wieder mal produziert hatte – aussortierte Fotos von Events wurden mit Sprechblasen versehen und zogen die Abgebildeten durch den Kakao. Alle gezeigten Bilder stammen übrigens von den FROSTRUBIN-Seiten frostrubin.com und frostrubin.at, wo es hunderte, wenn nicht über tausend Fotos aus dem Fan-Perryversum seit 1996 zu finden gibt. Erich stellte dazu gleich die neue frostrubin.at Seite vor, auf der jetzt alle 301 Wiener Stammtischberichte in neuer Form zu finden sind. Uwe war mit mehreren der gezeigten Fotos nicht wirklich zufrieden und meinte, da müsse mal eine neue Kamera her, die bessere Bilder von ihm macht.
Last, but not least, kam noch der Autor Götz Roderer zu Wort. Auch er war öfters in Wien, um den Stammtisch oder Events zu besuchen. Insbesondere gut gefallen hat ihm kein Con, was uns sehr freute, denn alle wussten natürlich, dass der „Kein-Con“ gemeint war. Auch das Sticker-Album hatte er noch in guter Erinnerung, schließlich war er ja auf einem der Rare-Sticker abgebildet.
Wir erfuhren noch, dass Hubert bei den Silberbänden gerade ins 1200er-Finale geht und dass ein bei einem Austria-Con versteigertes PR-Cover, das von Johnny Brucks Witwe zur Verfügung gestellt worden war, jetzt in seinem Arbeitszimmer hängt.
Zuletzt wurden von Erich noch Grußworte von Michi Thurner vorgespielt – technisch etwas improvisiert mit einem vor das iPad gehaltenen Handy, aber es funktionierte. Für die meisten Fans war dies der Abschluss eines sehr netten und gelungenen Abends.
Teil II: Reelles Treffen am 2. Oktober im Belvedere
Bitte einsteigen, meine Damen und Herren, bitte alles einsteigen. Der PERRY RHODAN-Express wird auf Gleis 25 um 14:00 Uhr bereitstehen und den Bahnhof um 14:05 Uhr pünktlich verlassen.
Nun konnte er starten, der zweite Teil der Wiener Stammtischjubiläumsfeierlichkeiten. Aufgrund von Corona (ich hoffe, wenn man das hier zum 50-jährigen Jubiläum lesen sollte, wird man sich fragen: Corona – was war das? Und nein, ich wollte damit keine Anspielung auf unser dann schon sehr fortgeschrittenes Alter machen!) wurde ein kleiner gemeinsamer Spaziergang der Fans geplant, was ja durchaus Tradition hat. An dieser Stelle darf an das erste Fantreffen überhaupt in Wien erinnert werden, den mittlerweile legendären Osterspaziergang. Warum er das Prädikat „legendär“ erhalten hatte, wurde ja am Vortag beim Zoom-Treffen erläutert. Und es gibt sogar Fans, die auf beiden Fotos drauf sind, Wolfgang und Franz, obwohl es durchaus mehr hätten sein können.
Leider waren einige der Runde verhindert. Teilweise waren sie beim Zoom-Treffen dabei, aber sicher auch aufgrund der relativ kurzfristigen Planung konnten sich nicht alle die Zeit dafür freischaufeln. Roswitha weilte als aktive Teilnehmerin beim Mittelalterfest auf der Rosenburg, Thomas urlaubte in Italien, Raimund war gesundheitlich verhindert, Roman konnte es auch nicht einrichten, Michi Thurner befand sich auf seiner „Alte Eisen auf Reisen“-Tour (dazu später noch mehr) und Klaus H. hatte sich gleich doppelt geärgert – versäumte er den 300. Stammtisch aufgrund einer Reise nach Brasilien, musste er den folgenden Jubiläumsstammtisch noch in Quarantäne verbringen. Thomas K. und Georg hatten sich zwar angekündigt, es aber zeitlich trotzdem nicht geschafft.
Bereits zum Start versammelte sich schon ein ansehnliches Grüppchen – Claudia und Erich erwarteten bereits Franz, Irene und Heimo, mit Peter fand sich sogar ein neuer Stammtisch-Fan ein (er hatte aber bereits Vorerfahrungen aus Zoom-Meetings und Austria Cons vorzuweisen). Mit Wolfgang und Trixie sowie Karl Heinz mit Frau Renate war die Runde vorerst komplett. Zum Glück kürzten wir den Weg zum Belvedere durch den Bahnhof und das Bahnhofsviertel ab, sonst wäre uns möglicherweise Leo Lukas mit Sohnemann entgangen, der uns da entgegenkam und sofort assimiliert wurde. Bereits auf diesem kurzen Wegstück gab es angeregte Gespräche und Plaudereien der Fans und man merkte, wie ausgehungert man auf solche Gelegenheiten ist.
Wir erreichen in Kürze unsere nächste Station Oberes Belvedere Gürteleingang. Ankunft um 14:15 Uhr. Bitte rasch zusteigen, Aufenthalt 5 Minuten.
Fast pünktlich trafen wir beim Gürteleingang zum Oberen Belvedere ein. Dort saßen bereits Michi Sm. und Gerhard H., die unsere Gruppe auf 13 Personen anwachsen ließen, womit wir mit der Teilnehmeranzahl beim Osterspaziergang gleichzogen. Nach einem kurzen Zerstreuen der Fans im Eingangsbereich ging es dann gesammelt in den Botanischen Garten, im Gegensatz zum Belvederepark ein natürlich belassener Flecken Erde, wo die Universität die unterschiedlichsten Pflanzen und Bäume kultiviert und ausschildert.
Kurzer Zwischenstopp Station Botanischer Garten. Bitte nicht bummeln und rechtzeitig wieder zusteigen.
Wir schlugen uns also im wahrsten Sinne des Wortes durch die Büsche und man genoss nicht nur die entspannten Gespräche, sondern auch die Natur. Auf einer kleinen sonnigen Lichtung wurde spontan beschlossen, ein Gruppenfoto zu schießen, da Autor Leo Lukas an einem herrlichen Samstag wie diesem natürlich auch noch andere, familiäre, Verpflichtungen hatte. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Leo, dass er sich für uns die Zeit genommen hatte, bei der Jubiläumsfeier dabei zu sein!
Während des weiteren Spazierganges durch dieses Biotop konnten sich einige erinnern, dass der Botanische Garten vor einiger Zeit Hotspot aller Biologen war, und zwar wegen einer seltenen Pflanze. Die Spekulationen gingen schon in die richtige Richtung, aber tatsächlich waren es zwei Pflanzen – im Jahr 2018 kam der – nomen est omen – Titanwurz nach Wien, der seine Blüte für zwei Tage öffnete und bestialischen Aasgeruch verströmte. Und im Jahr 2019 blühte der Grasbaum, der 1870 nach Wien gebracht wurde, nach rund 150 Jahren zum ersten Mal!
Wir schlenderten noch bis zum unteren Ende des Botanischen Gartens, wo insbesondere der tolle Kakteengarten die Aufmerksamkeit der Fans erregte. Dann ging es wieder zurück zum Übergang in den Belvederegarten.
Sehr geehrte Damen und Herren Passagiere, wir erreichen um 15:30 Uhr die Station Schloss Oberes Belvedere. Kurzer Aufenthalt für einen Fototermin, um 15:45 Abfahrt Richtung Schweizergarten.
Man ist immer wieder begeistert vom Blick über Wien, wenn man vor dem Schloss steht und den langgezogenen Garten hinunterschaut. Ja, früher wusste man stilvoll zu wohnen. Erich baute das mitgebrachte Fotostativ auf, um das angekündigte Gruppenfoto zu schießen. Zwei Dreierserien mit Selbstauslöser sollten genügen, um ein nettes Foto draus auszuwählen und folgendes ist es dann geworden:
Meine Damen und Herren, wir erreichen in Kürze unsere letzte Station, die Kleine Steiermark. Wir haben hier einen längeren Aufenthalt. Bitte vergessen Sie nichts im Abteil und nehmen Sie an ihren reservierten Sitzen im Lokal Platz.
Danach ging es durch den oberen Gartenbereich rund um den großen Teich zurück Richtung Eingang bzw. Ausgang und von dort durch den Schweizergarten in das Lokal „Klein Steiermark“, wo bereits einige Stammtischtreffen stattgefunden hatten. Das Wetter war zum Glück ideal, um den reservierten Tisch im Gastgarten pünktlich um 16:00 Uhr in Beschlag zu nehmen. Natürlich nicht, ohne zuvor beim Eingang auf unsere „G’s“ kontrolliert worden zu sein. Ein paar Fans der Runde hatten sich zuvor verabschiedet, aber wir bekamen Verstärkung von Hannes, der als 14. Gast neu hinzustieß. Bei gutem Essen und Trinken wurde über die alten Zeiten geplaudert. In der Mitte des Tisches lag ein gebackener 25er, den Irene mitgebracht hatte. Woraus er genau war, konnten wir nicht feststellen, aber am Ende des Abends gegen 18:00 Uhr (da wurde es dann doch merklich kühler) wurde er aufgegessen und hat köstlich geschmeckt! Dann wurde noch die Grußbotschaft von Michael Marcus Thurner vorgespielt, die er von seiner „Alte Eisen auf Reisen“-Tour durchgeschickt hatte. Sehr nette und stimmige Worte zum Abschluss eines sehr netten und stimmigen Tages.
Meine Damen und Herren, wir bedanken uns, dass Sie mit dem PERRY RHODAN-Express unterwegs waren. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Abend und vergessen Sie nicht, rechtzeitig ein Ticket für die nächste Tour zu buchen!
Vier Monate lang konnten wir uns bei den Stammtischtreffen persönlich sehen, und jetzt war es wieder vorbei. Die steigenden Zahlen der Corona-Fälle - in Österreich wurde bereits die Marke von 15.000 neuen Fällen pro Tag geknackt - machten es erneut unmöglich, ein Lokal zu besuchen, und so begaben wir uns virtuell in den 15. Wiener PERRY RHODAN-Online-Stammtisch. Diesmal gab es bewusst keine große Werbung dafür, und so fanden sich 13 Fans ein, darunter auch zwei Stammtischfreunde aus Deutschland und sogar ein Neuzugang. Mit dabei waren somit Roman als Zoom-Organisator, Erich und Claudia, Wolfgang, Roswitha, Gerhard H., Irene, Manfred, Rudi, Thomas, "Faktor 10" Dietmar, "Tabernakel von Holt" Thomas und Annika.
Der Hintergrund bei Thomas war nicht etwa eine Gummizelle, wie einige gleich vermuteten, sondern das Ambiente eines Hotelzimmers in Dubai, von wo er - gemütlich im Bett liegend - zu mitternächtlicher Stunde an diesem Fantreffen teilnahm. Annika war der besagte Neuzugang - die Germanistikstudentin hatte uns Mitte Oktober über die FROSTRUBIN-Homepage kontaktiert, da sie eine Seminararbeit über PERRY RHODAN schreiben soll. Und da die Forschungsfrage dazu PR und Wien in Zusammenhang bringen soll, ist sie bei ihren Recherchen ziemlich schnell beim Wiener PR-Stammtisch gelandet, um "mit echten Expert*innen über Perry Rhodan und meine Arbeit plaudern zu können." Da war es natürlich naheliegend, Annika gleich für diesen Stammtisch einzuladen, und die Anwesenden gaben ihr Bestes, ihr PR-Wissen in rund zwei Stunden von 0 auf 100 zu bringen. Der Wien-Bezug war mit den beiden Autoren Leo und Michael - und wenn man den leider schon verstorbenen Ernstl dazurechnet, sogar drei Autoren - sofort gefunden, und es gibt auch ein Titelbild mit dem Wiener Riesenrad. Leo Lukas war übrigens an diesem Freitag auch im Fernsehen zu sehen, in der Ratesendung "Was gibt es Neues?" Im Laufe des Abends kristallisierte sich heraus, dass ein geeignetes Thema die Sprachunterschiede zwischen deutschen und österreichischen AutorInnen sein könnten und auch der "Wiener Schmäh" als spezielles Merkmal interessant wäre. Dazu gab es gleich Romanempfehlungen zu Leos Werken, aber auch allgemeine Tipps zu Schlüsselromanen, die man gelesen haben sollte. Als erste Anlaufstelle dafür wurde der Comicladen Virt genannt, da die guten alten Papierhefte für solche Recherchezwecke besser geeignet sind als E-Books.
Ebenfalls Thema war das bevorstehende Jubiläum des Münchner PR-Stammtisches und die Anfang 2022 geplante Feier dazu. Erich und Claudia überlegen, den Stammtisch-Con zu besuchen, aber das wird leider sehr stark von der Spaßbremse namens Corona abhängen.
Auch das Thema "Comic" kam nicht zu kurz. Wir unterhielten uns unter anderem über SF-Comics des SPLITTER-Verlags und gaben uns wechselseitige Empfehlungen. Abgeschlossen wurde der Abend wie so oft mit einem Blick auf die Film- und Serien-Szene, wo sich jedoch zurzeit recht wenig tut, wenn man mal von James Bond absieht. Da müssen dann eben der Herr der Ringe oder Star Wars herhalten, die man ja eh nicht oft genug sehen kann.
Annika war jedenfalls sehr beeindruckt vom Perryversum und dass ein so großes Fandom existiert, von dem sie vorher keine Ahnung hatte. Mal sehen, ob wir sie über ihre Arbeit hinaus von unserem Lieblingshobby überzeugen konnten ...
Das Jahr 2021 endete so, wie es begonnen hat – mit einem Lockdown wegen der COVID-19-Pandemie. Deshalb gab es wieder ein virtuelles Stammtischtreffen auf Zoom, das mittlerweile 16. Online-Event seit Beginn der Pandemie im März 2020. Niemand hätte geglaubt, dass uns dieses Übel so lange verfolgen würde. Und es hätte wohl auch keiner gedacht, dass es in der Politlandschaft Österreichs derart rumoren würde – Rücktritt von Kurz und Blümel, neue Regierung, neuer Kanzler – und zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Zeilen gibt es bereits den nächsten neuen Kanzler.
Aber wenden wir uns erfreulicheren Dingen zu – unserem Hobby PERRY RHODAN. Heute kamen 24 Stammtischbesucher zusammen, darunter viele österreichische Fans, einige deutsche Gäste und „Special Guests“, die Roman organisiert hatte: STELLARIS-Redakteur und PR-Miniserien-Autor Olaf Brill, PR-Technik-Experte von NEO und den PR-Miniserien Peter Dachgruber und sogar noch Ben Calvin Hary, seines Zeichens Exposé-Redakteur der neuen Miniserie PR-Atlantis.
Peter hatte stilgerecht einen Atlantis-Hintergrund auf seinem Zoom-Screen, auch wenn er sich diesen wohl von der Konkurrenz ausgeborgt hatte. Aber es war natürlich auch das „richtige“ Atlantis-Motiv zu sehen, nämlich in Form des Covers von Heft Nummer 1, das am heutigen Tag erstmals online präsentiert wurde und auf dem ein sehr schönes Motiv von Arndt Drechsler zu sehen ist. Allerdings handelt es sich dabei nicht um seinen ersten Entwurf, der die Statue der griechischen Göttin so freizügig zeigte, wie man sie auch in Museen und in freier Wildbahn finden kann. Da begannen sofort sämtliche rote Warnlichter zu leuchten und alle Sirenen zu heulen und riefen den „Nippel-Gate“-Alarm“ aus. Hintergrund war jetzt natürlich nicht die prüde Redaktion, sondern die Tatsache, dass man damit in den Online-Medien keine Werbung machen kann. Vielen Museen ist es so schon mit Gemälden alter Meister auf Facebook oder bei Apple ergangen.
Olaf und Peter erzählten über ihre Arbeit im Perryversum und die Anfänge. Peter bekam eines Tages ganz überraschend einen Anruf vom damaligen Expokraten Uwe Anton, ob er mitmachen möchte, und er hat natürlich ja gesagt. Olaf erzählte einiges über STELLARIS und dass es in PR 3150 keine neue Story geben würde, da zur Zyklus-Halbzeit eine Sonderbeilage erscheinen wird.
Ganz neu ist die PR-Nostalgiebox, die die legendären alten EUROPA-Hörspiele über die Anfänge der Serie (Band 1 bis 19) neu auflegt, natürlich nicht als MC, sondern als CD. Mit dabei sind Bonustracks, ein Poster und ein Stickerbogen. Erich demonstrierte live, was so alles in der Box enthalten ist. Olaf hat für EUROPA einen Podcast dazu gemacht und wird auch einen Artikel für den PR-Report schreiben. Ein von ihm verzweifelt gesuchtes Interview von H.G. Francis wurde schließlich von Roman ausfindig gemacht.
Peter Dachgruber war nicht wirklich etwas über Atlantis zu entlocken. „Wer schreibt mit an der Serie?“ – „Keine Ahnung, aber das Titelbild ist toll!“ Jedenfalls Perry ist dabei, Atlan wird eine gewisse Rolle spielen, und Perry wird auf der Zeitreise ins Jahr 2069 NGZ von seiner Gattin begleitet.
Dann stieß zum Glück Ben Calvin Hary hinzu, der immerhin kundtat, dass er gerade bei Expo Nummer 5 und mit dem Schreiben von Band 1 schon sehr weit ist. Über die Autorenriege war auch ihm nichts zu entlocken, außer dass auch Frauen dabei sein werden und ein Neuzugang, der zwar ein erfahrener Autor ist, aber das erste Mal im Perryversum tätig wird. Punkto Handlung erfuhren wir, dass nicht alle Romane auf Atlantis spielen werden, sondern auch neue Welten eine Rolle spielen, und dass ein alter Bekannter „aufgegabelt“ wird. Grundsätzlich hat Ben freie Hand bei den Exposés, und KNF hatte bisher wenig zu bemängeln.
Zwischendurch eine kleine Werbeeinschaltung von Roman: Meine Damen und Herren, halten Sie sich den Abend des 10. Jänners 2022 frei! Es wird ein Online-Event zur PR-Zyklushalbzeit mit Band 3150 geben!
Zu weiteren Fragen über Atlantis schwieg Ben eisern, ließ ich jedoch dazu hinreißen, den gefräßigen Fans ein paar kleine Brocken vorzuwerfen, und zwar in Form eines Satzes aus jedem Exposé und einigen Infos dazu – exklusiv für den Stammtisch Wien!
So aktuell hat man noch nie Exposéarbeit mitbekommen!
Es folgten einige allgemeine Tipps zum Schreiben, bevor die nächste Werbeeinschaltung von Roman kam:
Meine Damen und Herren, das Tribute-Projekt des PROC wird 60! Zum 60. Geburtstag der PR-Serie wurden Storys gesammelt, die nun anzahlmäßig mit den Lebensjahren der Serie gleichgezogen sind. Und die Story Nummer 60 ist von Roman mit „Eine Handvoll Solar“.
Mittlerweile sind noch einige Storys mehr eingetrudelt, wie man auf der Homepage des PROC lesen kann, und es soll auch eine Printausgabe davon geben. Aber auch das Projekt des TCE ist mittlerweile abgeschlossen – ein PR-Geburtstagsbuch mit den schönsten PR-Erlebnissen und mehr rund um die größte Weltraumserie der Welt, herausgegeben von Andy Schmid und Joe Kutzner. Der Klopper wird über 500 Seiten und mehr als 2.000 Abbildungen haben, was allen anwesenden Fans ein ehrfürchtiges Kopfnicken abrang. Erhältlich sein wird es wohl Mitte Jänner nächsten Jahres, und auch einige der Zoom-Runde haben dafür Beiträge eingereicht.
Zu später Stunde endete dieser interessante PR-Stammtisch in fast unverändert großer Runde. Und eines darf jetzt schon vermutet werden – auch das nächste Treffen wird wieder virtuell stattfinden.