Einen kurzen Überblick über die Geschehnisse des Jahres 2022 gibt es Anfang 2023!
Ort: bis 05/22 online via ZOOM, 06-07/22 Vino Wien, 08/22 Klein Steiermark, 09/22 Schlossbräu Brandauer, 11/22 Rugia, 12/22 Vino Wien.
Anzahl der Gäste: wegen Online-Treffen nicht eindeutig eruierbar
Ehrengäste: Michael Thurner, Norbert Frischauf und viele Autoren und Zeichner via Zoom
Highlights: endlich wieder persönliche Treffen, die VIECC 2022, ein astronomischer Vortrag von Norbert Frischauf und vieles mehr
Neues Jahr - neues Glück? Nein! Corona wütet ungehemmt weiter, hat mit Omicron wieder eine neue Mutante entwickelt und die Zahlen der Neuinfektionen sprengen jede Skala. Deshalb fand diesmal bereits zum 17. Mal ein virtuelles Treffen via Zoom statt. Da fast zeitgleich auch das Zyklushalbzeitjubiläum 3150 zu feiern war und dafür ein Online-Abend mit Hartmut Kaspar alias Wim Vandemaan am Programm stand, wurden beide Events zusammengelegt und fanden am Montag nach dem sonst üblichen Freitagstermin statt. Moderiert wurde der Abend von Roman Schleifer, und es fanden sich rund 250 Fans und Gäste ein.
Neben dem angekündigten Stargast Wim Vandemaan wurden aber auch noch weitere Promis der schreibenden Zunft gesichtet, wie etwa Andreas Eschbach, Robert Corvus und Jacqueline Mayerhofer.
Zuerst plauderte Hartmut über Dostojewski, dann ging es um den MdI-Zyklus. Recherchen in alten Exposés ergaben, dass es sich bei den Meistern der Insel ursprünglich um ein ganzes Volk handeln sollte, das dann auf nur 7 Personen reduziert wurde. Auch war nicht geplant, dass die MdI einen Zellaktivator haben - womit gleich auf die aktuelle Handlung übergeleitet wurde und auf Soynte Abil. Wird sie noch eine Rolle spielen? Hartmut wird in Band 3168 etwas über die ehemalige Faktorin schreiben und ein Rätsel lösen - man darf gespannt sein.
Zum aktuellen Zyklus kam die Frage, warum man angesichts der vom Chaoporter ausgehenden Gefahr nicht alle und alles mobilisiert hat, was kämpfen kann. Nun, der Chaoporter ist 2 Millionen Lichtjahre weit weg und nicht wirklich eine unmittelbar präsente Gefahr. Hartmut stellte einen Vergleich mit der Klimakrise an - nicht mal hier werden die Ressourcen gebündelt, obwohl es fünf Minuten vor Zwölf ist.
Danach wurden einzelne Personen und Handlungsschauplätze hinsichtlich ihrer Rolle, die sie noch spielen werden - oder eben auch nicht - abgefragt:
Aber keine Angst, niemand wird - ungewollt - unter den Tisch fallen. Die Expokraten haben einen "Not-to-forget" Ordner, der das verhindern soll. Grundsätzlich sind laut Hartmut "alle Figuren, die eine Rolle spielen, bereits auf dem Spielfeld, aber die Aufstellung wird sich noch ändern".
Wie es mit Bully weitergehen wird, ist auch noch unklar. Hier kamen einige Ideen zusammen wie etwa "Bully kriegt einen Zeitvertrag bei Fenerik und wird Quintarch". Auch Atlan hat es nicht geschadet, 100 Hefte abwesend zu sein - wäre doch schön, wenn Bully den LeserInnen dann abgehen würde.
Wie es mit Robert Corvus weitergehen wird, weiß man bereits - der wird ab Band 3150 Stammautor der 1. Auflage und meinte dazu: "Ich kann es nur empfehlen!" Außerdem gibt es zurzeit für seine Dark Fantasy-Serie der Schattenherren ein Crowd Funding bei StartNEXT. Er präsentierte auch ein Cover, auf dem - wie zu erfahren war - ein russisches Fotomodell posiert hat, von dem er jedoch - auf Nachfrage eines Fans - keine Kontaktdaten hat.
Ist es jetzt ein "running-gag" oder nicht, dass Andreas Eschbach den letzten Band des aktuellen Zyklus mit der Nummer 3199 schreiben wird? Was wünscht er sich für diesen Band? Nun, Hartmut hat bereits gesagt, dass der Schluss schon feststeht, es würde also nichts dagegensprechen, ihm bereits das Exposé zu schicken. Allerdings wäre dann der Roman schon ein halbes Jahr vor Abgabeschluss fertig, und keiner will riskieren, dass KNF einen Herzinfarkt bekommt.
Danach folgten einige Anekdoten, wie Hartmut Figuren entwickelt. Da wäre zunächst einmal der Audh, dessen Vorbild er bei einem Heavy Metal Konzert über der Bühne hängen sah. Und die Tänzer der Gruppe bewegten sich wie auf Eis - voilà, der Audh war geboren! Aber auch Farbaud hat ein reales Vorbild - eine Statue in der Innenstadt von Essen, angefertigt von einem Künstler aus dem Ruhrgebiet. Hartmut hatte die Skulptur erstmals auf einem Foto in einer Arbeit seiner Tochter gesehen und war sofort fasziniert. Es fuhr sogar extra nach Essen, um sich seinen zukünftigen "Farbaud" anzusehen. Nach kurzer Nachfrage bei seiner Tochter konnte er noch nachtragen, dass es sich bei dem Künstler um Markus Lüpertz handelt und die Figur Uranos heißt. In der Februar-Ausgabe der ESPost kann man übrigens einen Artikel dazu samt Foto finden!
Zuletzt gab es noch eine Verlosung von Goodie-Paketen und den neuen Mauspads mit Atlan-Motiven, die vom Verlag zur Verfügung gestellt wurden. Die Gewinner wurden mittels eines virtuellen Glücksrads ermittelt. Während der erste Gewinner - Nico - anwesend war, fehlte Boris, der zweite Gezogene, und so musste nochmals gedreht werden, um schließlich Fan Mathias zu beglücken.
Nach dem offiziellen Ende ging es wie gewohnt noch einige Zeit weiter. Aber das ist eine andere Geschichte.
Dieser Wr. PR-Online-Stammtisch steht ganz im Zeichen der im März 2022 startenden PR-Miniserie Atlantis.
Der Expokrat Ben Calvin Hary und die PR-Autorin Tanja Bruske-Guth samt Technikberater Peter Dachgruber waren dabei.
Eine kleine feine Runde von 20 Fans, die sich angesichts der nach wie vor hohen Coronazahlen wieder auf ZOOM getroffen haben. Diesmal zu Gast der Risszeichner Gregor Paulmann. Und mit Peter Dachgruber wurde intensiv über die tatsächliche Größe der SOL diskutiert.
Leider wieder "nur" ein Online-Stammtisch - der 20. übrigens -, der allerdings auch vielen deutschen Fans ermöglichte, dabei zu sein. Der diesmalige Themen-Schwerpunkt - die neu gestartete Mini-Serie PR-Atlantis und der Autor des in Kürze erscheinenden Bandes Nummer 3 "Fluchtpunkt Venus" Sascha Vennemann. Ebenso dabei der Expokrat der Miniserie Ben Calvin Hary sowie Technikexperte Peter Dachgruber. Organisation und Moderation übernahm bewährter Weise wieder Roman.
Um den Bericht zu diesem Abend nicht wieder so spät erscheinen zu lassen, wurde er diesmal LIVE geschrieben. Viel Spaß beim Entziffern ;-)
... und hier noch die im Bericht erwähnten Dateien!
EXKLUSIV! Der erste Satz von PR-Atlantis Bd. 3
EXKLUSIV! So endet der PR-Atlantis Zyklus
[Anmerk. d. Red.: Leider wurde der Inhalt des Videoclips beim Bearbeiten versehentlich gelöscht.]
Dieses Mal fand der wahrscheinlich/hoffentlich vorerst letzte PR-Stammtisch via ZOOM statt. In den Medien sinken zwar aufgrund der reduzierten Test die Coronazahlen, im Freundes- und Bekanntenkreis explodieren sie aber gerade. Dann lieber noch ein Mal zuwarten, und im Juni kann man ja vielleicht sogar schon draußen sitzen.
Rund 30 Fans nahmen teil, darunter die Autoren Uwe Anton und Roman Schleifer, der exklusiv bekanntgab, dass er PR-Atlantis Nummer 9 schreiben wird, sowie Olaf Brill. Annika präsentierte ihre Seminararbeit über PERRY RHODAN, für die sie vor kurzem auch Leo Lukas interviewte.
Alles neu macht der Juni - nicht der Mai, weil da gab es noch ein Online-Treffen wie in den Monaten davor. Jetzt aber ist es wieder soweit, die PR-Leutchen persönlich zu sehen. Die Corona-Plage ist zwar noch nicht vorüber, aber das Wetter bzw. die angenehmen Temperaturen machen es möglich, draußen zu sitzen, wo man die gegenseitige Ansteckung halbwegs vernünftig minimieren kann. Das Vino Wien hat in den Arkadengängen des Rathausplatzes einen kleinen Schanigarten, wo es sich gemütlich sitzen lässt.
Mit dabei waren an diesem Abend Heimo, Rudi, Hermann, Andreas, Claudia und Erich, Wolfgang und ein neuer Gast - Susanne, die schon lange liest und die wir zuvor schon in den Online-Treffen kennengelernt hatten und die es nicht erwarten konnte, einmal vorbeizukommen. Sie beschäftigt sich mit der altarkonidischen Sprache und Kultur und hat dazu schon Artikel in der SOL, im Intravenös und im Forum veröffentlicht.
Es war zwar etwas seltsam, aber auf Susannes Wunsch machten wir eine kleine Vorstellungsrunde der anwesenden Fans. Da konnte man etwa auch erfahren, dass vor vielen Jahren Heimo durch eine Petition zum Gucky-Retter geworden war, Andreas jetzt seine PR-Romane am Tolino liest oder Rudi die Miniserie Atlantis irrsinnig gut gefällt. Susanne selbst hatte gerade ein traumatisierendes Erlebnis hinter sich - durch eine Kellerüberschwemmung gingen große Teile ihrer Perry- und Comicsammlung kaputt, da will man gar nicht genauer darüber nachdenken.
Durch Susanne wurde diesmal sehr viel darüber geredet, wofür wir eigentlich da waren - Perry Rhodan. Man ließ alte Zyklen Revue passieren, lobte die Galacto City-Geschichten, die das Flair der alten Romane verbreiten und jetzt gesammelt in Buchform erscheinen und diskutierte darüber, ob es die Hyperimpedanz noch gibt.
Abgesagt hatten heute Jacqueline und Peter, Roman, Gerhard H. und Karl Heinz - vielleicht wollte sich ja auch der eine oder die andere das Fußballmatch Österreich gegen Kroatien ansehen, bei dem die Österreicher - das erste Mal mit neuem Trainer - 3:0 gewonnen haben. Früher gehen musste Rudi, für den die Tagwache um fünf Uhr beginnen würde, um fischen zu gehen - der frühe Wurm fängt den Fisch! Aber auch einige andere Fans brachen früher auf und verpassten so den Zeichner und Autor Reinhard Habeck, der um 21:00 Uhr noch vorbeischaute und nicht nur sein neues Buch "Unterirdische Anlagen, die es nicht geben dürfte" dabeihatte, sondern auch eine Miniausgabe seines Rüsselmops. Um es gleich vorwegzunehmen - der arme kleine Rüssi musste in seiner engen Plastikdose ein ganzes Monat in einem finsteren Regal des Vino Wien verbringen ... aber das ist eine andere Geschichte.
Brütende Hitze über der Stadt. Nur einige wackere PR-Fans trauen sich ins Freie, um sich zum Vino Wien durchzukämpfen, ohne einen Hitzschlag zu bekommen. Andere Fans wie Karl Heinz teilen mit, dass sie lieber daheim im Schatten eines Baumes sitzen bleiben, verständlich. Doch es kam ganz anders.
Beim Lokal eingetroffen, schlug plötzlich das Wetter um und wurde kalt und stürmisch. Erich und Claudia saßen Punkt sieben Uhr im Schanigarten des Vino und froren vor sich hin, ohne dass weitere Fans kamen. Im Lokal drinnen fand gerade eine Veranstaltung statt, so dass man auch nicht in wärmere Gefilde wechseln konnte. Dafür gab es um diese Zeit noch ausnahmsweise Toast zu bestellen, die anderen Fans, die dann doch zehn Minuten später der Reihe nach eintröpfelten, mussten sich mit Popcorn begnügen. Hermann, Andreas, Klaus und Wolfgang nahmen es halbwegs gelassen. Allerdings konnte die Kellnerin eine überraschende Spezialität servieren - einen kleinen grünen Kerl in einer Plastikdose, der beim letzten Stammtisch von seinem Papa vergessen worden war.
Im Laufe des Abends mussten wir den Tisch wechseln, um näher an die Hausmauer zu rücken, da der kohlrabenschwarze Himmel ein Gewitter ankündigte. So saßen wir also da, frierend und hungrig, und plauderten über die Corona-Plage, über anstehende Konzerte - die Stones sollen sensationelle sein, Kiss nicht mehr so gut wie vor drei Jahren und Aerosmith gut aber abgesagt - und die Vienna ComicCon (VIECC), die nach zwei Jahren Pause wieder stattfinden wird und bei der wir mit einem PERRY RHODAN-Stand dabei sein sollen.
Wolfgang hatte einiges Material zum Comicfestival Erlangen dabei, das am Tisch verteilt wurde. Und ich nehme an, er war auch der Urheber über Diskussionen zu Regenbogenzebrastreifen und Kreisverkehre. Die Kälte war unerbittlich, jedoch verzögerte sich der kurz vor 21 Uhr geplante Aufbruch durch das Eintreffen von Thomas. Er hatte jedenfalls mehr Glück als Irene, die kurz nach 21 Uhr noch gekommen war. Sorry, Irene!
Mussten wir beim letzten Stammtisch aufgrund der Kälte frühzeitig die Flucht ergreifen, war es diesmal die Hitze, die uns zu schaffen machte. In Wien war heute mit 37 Grad der bisher heißeste Tag des Jahres und auch beim Gehen zu doch relativ später Stunde war es nicht wesentlich kühler geworden. Allerdings saßen wir wieder in einem schattigen Schanigarten, diesmal im Lokal "Klein Steiermark" im Schweizergarten in der Nähe des Hauptbahnhofs. Das Essensangebot war zumindest um ein Zehnfaches größer als im Vino Wien und bekannterweise sehr gut - was leider auch gut war, waren die Preise. Danke, Corona! Und auch die Bierfreunde kamen auf ihre Rechnung, im wahrsten Sinne des Wortes - wenn das Bier mal über 5 Euro kostet, ist das schon rekordverdächtig.
Eingefunden hatten sich Claudia und Erich, Thomas, Franz, Erwin, Heimo, Michael Gottfried, Jacqueline und Peter, Klaus und Wolfgang, sodass der bestellte 10er-Tisch knapp ausreichte. Grüße kamen von Susanne, Rudi und Charly.
Erich hatte bestellte PR-Puzzles mit, von denen er einige losbrachte. Michael präsentierte stolz einen Katalog seiner Bilder, der frisch aus der Druckerpresse gelaufen war, ebenso gab es kleine Infobroschüren. Michael wird auch bei der VIECC an unserem PR-Stand dabei sein. Die Vorbereitungen laufen dank Wolfgang bereits, denn die VIECC würde früher als erwartet stattfinden, und zwar bereits Anfang Oktober. Die Veranstalter wollen offenbar einer drohenden Corona-Welle Ende des Jahres zuvorkommen.
Herumgezeigt wurde - allerdings nur via Handy - eine neue Gucky-Tasse, die gut ausschaut und wohl bald bei einigen Fans daheim stehen wird. Leider gibt es von PR keine Legomodelle wie bei der Konkurrenz - Millennium-Falke, X-Wing Fighter oder die Saturn V Mondrakete, die einige der Runde schon zusammengebaut haben. Apropos Konkurrenz - zu Star Trek gab es die traurige Info, dass Uhura gestorben ist. Diese Schauspielerin würde Klaus nicht mehr sehen, wenn er wieder auf seinen großen Star Trek Cruise geht.
Auch im Film- und Serienbereich muss man auf anderweitige Unterhaltung als PR zurückgreifen. Geplaudert wurde über Stranger Things, Miss Marvel, Sandman oder Discovery. Wolfgang hatte sein Zeichenbuch dabei, das er beim Comicfestival in Contern um weitere tolle Inhalte erweitern konnte. Er zeigte auch ein altes Magazin zur Weltraumfahrt, das etwas zu optimistische Vorstellungen hatte, wie sich die Menschheit entwickeln wird.
Beim Heimweg durch den Schweizergarten hätte es noch die Möglichkeit gegeben, zum dort abgehaltenen Sommerfest der sozialistischen Jugend zu gehen, aber wenn man den Altersdurchschnitt der PERRY RODAN-Fans kennt, wären da fast alle fehl am Platz gewesen.
Der September-Stammtisch fand im großen schattigen Gastgarten des Lokals "Schlossbräu Brandauer" statt, das wir schon von vorherigen Treffen kannten. Dort wurde gerade 25-jähriges Jubiläum gefeiert, und die Gäste konnten durch einen Nachlass auf alle Speisen von 25% mitfeiern. Allerdings hatte man wohl nicht mit diesem Gästeansturm gerechnet, denn das Personal war überfordert und der Service ließ etwas zu wünschen übrig.
Die Liste der Absagen war diesmal länger als die der Anwesenden - Roman war in Braunschweig, die Peters und Irene ließen grüßen, Klaus war mit dem Umzug in eine neue Wohnung beschäftigt, und auch Jacqueline und Peter konnten nicht kommen. Aber die Runde bestand immerhin noch aus Franz, Hermann, Andreas, Susanne, Claudia und Erich, Heimo und Wolfgang. Wir plauderten natürlich über unsere Lieblingsserie aber etwa auch über Kochrezepte für Kürbis- und Erdäpfelgerichte - kein Scherz. Andreas hatte Sticker vom neuen Billa-Sammelalbum dabei, die zumindest bei Erich Anklang fanden. Der Hype der vergangenen Jahre dürfte vorbei sein, aber eine kleine Gruppe wackerer Sammler lässt sich davon nicht beirren.
Die Serie Sandman im Pay-TV erhielt wieder viel Lob, vor allem von Susanne und Hermann, die schon die meisten der mittlerweile 11 Folgen gesehen haben. Sollte man sich vormerken!
Zur Nachspeise gab es falsche Eismarillenknödel, nämlich Marilleneisknödel, die zwar nicht vom Tichy waren, aber Andreas gut gemundet haben, und die Gespräche kamen schon wieder aufs Essen, nämlich zur Frage nach dem Lieblings-Italiener.
Wie bereits anfangs erwähnt, war der Service heute nicht das Gelbe vom Ei, um beim Essen zu bleiben, aber gepaart mit einem präpotenten Kellner geht das gar nicht. Wir beschlossen jedenfalls, kommende Stammtischtreffen in nächster Zeit nicht mehr hier abzuhalten.
Ein unrühmliches Kapitel in der Stammtischgeschichte. Zuerst gab es kaum Anmeldungen, und aus Angst, bei ohnehin schlechtem Wetter alleine und eventuell sogar vor dem Lokal zu sitzen und eventuell nichts zum Essen zu bekommen, wurde der Stammtisch abgesagt. Für einige Fans wie Heimo, Franz und Irene offenbar nicht rechtzeitig genug, da sie sich bereits am Weg zum Lokal oder bereits dort befanden ... Aber wie gesagt, breiten wir den Mantel des Schweigens über diesen Freitag!
Für das diesmalige Treffen nutzten wir die einmalige Gelegenheit, bei einem Vortrag von Dr. Norbert Frischauf dabei zu sein. Vor allem kennen wir Norbert schon seit langer Zeit von Veranstaltungen, als er noch beim CERN oder der ESA tätig war. Auch jetzt ist er in der Raumfahrt tätig und begeisterter Experte für alles, was mit dem Weltraum zu tun hat. Wolfgang hatte den Vortrag in der RUGIA organisiert, und so verlegten wir das Treffen einfach ein paar Meter weiter vom Vino Wien in das benachbarte Kellerlokal.
Es war schade, dass nur so wenige Fans vom PR-Stammtisch kamen, vielleicht war auch einigen nicht klar, dass sie einen äußerst interessanten und vor Begeisterung sprühenden Vortrag versäumen würden. Dabei waren außer Wolfgang noch Erich und Claudia, Thomas, Klaus und Franz.
Hauptthema des Vortrags war der Marsflug, der zur Jahrtausendwende für das Jahr 2015 prognostiziert worden war und mittlerweile in weite Ferne gerückt ist. Norbert erläuterte die Gründe und auch die neuen Pläne für die Marsmission. Vor allem konnte dieses Vorhaben nur gelingen, wenn man die Reise von einer Mondstation aus antritt, da man von der Erde aus wahrscheinlich nicht den nötigen Schub schaffen würde. Einige erforderlichen Gerätschaften sind noch in der Entwicklungsphase, und inwieweit Menschen diese Reise halbwegs unbeschadet überstehen, ist auch noch nicht klar. Ein in den Medien in der Vergangenheit propagiertes One-Way-Ticket soll es nicht geben, man möchte die Reisenden schon wieder zurückholen. Eine nicht unbedeutende Rolle bei diesem Vorhaben kommt auch privaten Mitspielern wie Elon Musk zu, die jede Menge Geld in die Raumfahrt stecken - wobei die jeweils persönlichen Beweggründe nicht näher erörtert werden sollen. Fakt ist jedenfalls, dass in den nächsten 10 bis 15 Jahren ziemlich sicher niemand einen Fuß auf den Mars setzen wird, um einen weiteren großen Sprung für die Menschheit zu machen. Aber wozu haben wir denn unsere PR-Romane?
Das letzte Stammtischtreffen des Jahres fand wieder im Vino Wien statt. Anfangs noch skeptisch, inwieweit das Lokal nach einigen Enttäuschungen noch stammtischtauglich war, wurden wir positiv überrascht. Zwar findet im vorderen Bereich - laut Homepage jeden Freitag - eine After-Work Tanzveranstaltung statt, aber die war für unser Treffen im Extraraum nicht störend. Auch das Service funktionierte, obwohl nur zwei Kellnerinnen alleine für das ganze Lokal zuständig waren. Und vor allem - es gibt wieder etwas zum Essen, die Speisekarte hat sich sogar etwas erweitert. Es waren jedenfalls keine Klagen über das Essen zu hören, und das Eierspeisbrot war zwar klein, aber vorzüglich.
Diesmal hatte sich der Autor Michael Marcus Thurner als Gast angesagt, was wahrscheinlich einige Fans zusätzlich motiviert hat, zu kommen. Mit Irene, Hans-Peter, Rudi mit Gattin, Franz, Heimo, Susanne, Erich und Claudia, Wolfgang, Hermann und Thomas waren wir 13 Leute, so viel wie schon lange nicht mehr, und es hätten sogar noch mehr sein können - Klaus war auf einem Event und untröstlich, nicht kommen zu können, und Andreas ließ Grüße ausrichten, übrigens ebenso wie Hubert Haensel.
Auch Daniel Weber war heute verhindert, aber sein Vater Rudi hatte Daniels erstes veröffentlichtes Buch dabei, das im Blitz-Verlag erschienen ist. Es gab stellvertretend viele Gratulationen und Glückwünsche, dass er diesen ersten Schritt getan hat. Daniel war schon länger schriftstellerisch unterwegs, und dass die Anstrengungen jetzt von Erfolg gekrönt sind, ist natürlich schön. Vor allem war hinter vorgehaltener Hand zu hören, dass bereits weitere Buchprojekte in der Warteschleife sind! Daniel will übrigens zum nächsten Stammtisch kommen, und ich denke, es wird auch wieder Bücher zum Signieren zu erwerben geben.
Auch Michael musste sich an diesem Abend zuerst dem Signieren seiner Romane widmen, bevor er sein Chilli genießen konnte. Er hatte eines seiner beiden Reisetagebücher dabei, die man durch das Sponsoring der Reise über Patreon als Goodie erhalten konnte. Erich hatte damals bei Antritt von Michaels Reise diese Option gewählt und konnte jetzt hocherfreut das aus handgeschöpftem Papier ledergebundene Buch entgegennehmen, wobei natürlich die Inhalte der wirkliche Schatz waren - zahlreiche Beiträge von Begegnungen auf dieser Reise.
Michael hatte aber noch mehr dabei, nämlich einen großen Plastiksack voll "Rhodan-Klumpert", das er am Ende der Tafel ausleerte und zu Freundschaftspreisen anbot. Er würde wohl auch in nächster Zeit viel unterwegs und wenig zu Hause sein und wollte so "unnötigen Ballast" abwerfen. Natürlich versammelte sich gleich eine Fantraube um die PR-Utensilien, und Jede/Jeder fand etwas zum Lesen, zum Hören oder nur zum Haben. Michael war zufrieden, und der Sack war am Ende nur mehr einen Bruchteil so groß wie vorher. Dazwischen wurde über die Alte-Eisen-auf-Reisen-Tour geplaudert und es scheint, als hätte Michael dazu nächstes Jahr noch ein kleines Event für die Fans geplant.
In der aktuellen RHODAN-Handlung sind die meisten hinterher beim Lesen, und man überlegt bereits, was man zu Beginn des neuen Zyklus tun wird - neu einsteigen, parallel zum Nachlesen des vorigen Zyklus einsteigen oder den alten Zyklus fertiglesen und wieder mit viel Rückstand den neuen Zyklus lesen. Ein Dilemma!
Wolfgang hat einige schöne Zeichnungen bei Comic-Festivals gesammelt, die bewundert werden. Ein nettes Kleinod reiht sich an das nächste, und es sind auch viele bekannte Künstlernamen dabei. Die nächste Reise wird Anfang 2023 nach Angoulêmes gehen, da darf man sich wieder einiges erwarten.
Interessanterweise wurde so gut wie gar nicht über die Fußball-WM in Katar gesprochen, sind doch Länder wie Deutschland überraschend ausgeschieden und andere wie Japan überraschend aufgestiegen. Auch der Christkindlmarkt "vor der Tür" war kein Thema, der beim Kommen so voller Menschmassen war, dass ein Durchkommen fast nicht möglich war. Als wir um 22:00 Uhr aufbrachen, hatten die Stände für diesen Tag schon zugesperrt, aber die festliche Beleuchtung bleibt natürlich weiterhin ein Blickfang. Schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2023. Man sieht sich!